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Audio: Antenne Brandenburg | 28.02.2025 | Sabine Kramm | Quelle: dpa/Annette Riedl

Maul- und Klauenseuche

Bund beantragt EU-Hilfen in Millionenhöhe für Betriebe wegen MKS

Wegen der Maul- und Klauenseuche (MKS) hat das Bundeslandwirtschaftsministerium EU-Hilfen für betroffene Bauern in Brandenburg beantragt. Damit sollen Tierhalterbetriebe in der Sperr- und die in dieser Woche aufgehobenen Überwachungszone unterstützt werden, wie das Ministerium am Mittwoch mitteilte.

Maul- und Klauenseuche

Überwachungszone zwar aufgehoben, aber Sperrzone in Märkisch-Oderland gilt weiter

EU könnte 60 Prozent der Kosten übernehmen

Ziel sei, dass kein einziger Hof wegen der MKS seine Arbeit einstellen muss. Bei Bewilligung des Antrages könnte die EU den Angaben zufolge 60 Prozent Kosten für die durch die Maul- und Klauenseuche entstandenen Schäden übernehmen. Das Land Brandenburg hatte den Schaden auf rund acht Millionen Euro beziffert. 120 Betriebe sind betroffen.

"Die Betriebe in Brandenburg sind auf diese finanzielle Stützungsmaßnahme angewiesen, um weitermachen zu können. In Brüssel darf jetzt keine Zeit verloren werden", teilte Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir (Grüne) mit.

Mit den Finanzhilfen sollen Einkommensverluste ausgeglichen werden, die durch Transportverbote und Marktstörungen in den Wochen nach dem Ausbruch der Tierseuche entstanden sind. Anfang Januar war es erstmals seit mehr als 35 Jahren in Deutschland zum Ausbruch der MKS gekommen. Die für Tiere ansteckende Viruserkrankung wurde bei einer Wasserbüffel-Herde in Hönow im Landkreis Märkisch-Oderland entdeckt.

Sendung: Antenne Brandenburg, 28.02.2025, 10:30 Uhr

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