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Audio: rbb24 Inforadio | 29.03.2025 | Linda Staude | Quelle: dpa-Bildfunk/Jörg Carstensen

"Tesla-Takedown"

Mehrere kleinere Proteste gegen Tesla und Musk in der Region

An mehreren Orten in Berlin und Brandenburg haben Demonstranten am Samstagmorgen gegen den US-Autokonzern Tesla von Multimilliardär Elon Musk protestiert.

Zum sogenannten "Tesla-Takedown", einem international organisierten Aktionstag gegen das Unternehmen und seinen Besitzer, protestierte etwa eine Gruppe von rund zwanzig Menschen vor dem Tesla-Werksgelände in Grünheide (Oder-Spree) mit Transparenten, auf dem größten stand "Tesla den Hahn abdrehen". Die Gruppe wollte nach eigenen Angaben auch einen Negativ-Umweltpreis übergeben.

Fabrik in Grünheide

Tesla-Absatz sinkt, Ärger auf Elon Musk wächst

Die Absatzzahlen zeigen, dass Tesla zunehmend Schwierigkeiten hat, in Deutschland Käufer zu finden. Auch Musks kontroverse Politik macht es potenziellen Kunden nicht leicht, sich für ein E-Auto der Marke Tesla zu entscheiden. Von Martin Krauß und Efthymis Angeloudis

Kleinere Aktionen auch in Berlin

In Berlin-Reinickendorf zeigten etwa zehn Personen vor einem Tesla-Geschäft ein Transparent, mit der ähnlich lautenden Aufschrift "Tesla den Hahn zudrehen." In Berlin-Mitte hatten mehrere Demonstranten im Tesla-Vorführraum eines großen Einkaufszentrums orange Regenschirme aufgespannt und sich auf den Boden gelegt, teilten die Initiatoren des Protestes mit. Ähnliche Aktionen seien in München und Nürnberg zu sehen gewesen. Auch im Ausland gab es ähnliche Proteste, beispielsweise in London.

Der internationale Protest ist eine Reaktion auf Musks Beteiligung an der Regierung von US-Präsident Donald Trump. Aufgerufen wird auch dazu, Tesla-Fahrzeuge und -Aktien zu verkaufen. In der Region fiel er dann optisch aber klein aus.

Sendung: rbb24 Brandenburg aktuell, 29.03.2025, 19.30 Uhr

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