Maul- und Klauenseuche
Fleisch, das aufgrund der Maul- und Klauenseuche nicht ausgeführt werden durfte und andere tierische Produkte aus Deutschland können wieder nach Großbritannien exportiert werden. Nach Angaben der britischen Regierung in London sind die Beschränkungen größtenteils wieder aufgehoben. Sie gelten nur noch für ein Gebiet im Umkreis von sechs Kilometern um den Ausbruchsort.
Im Januar war auf einem Betrieb in Hönow (Märkisch-Oderland) ein Wasserbüffel positiv auf die Tierseuche getestet worden. Es war der erste bestätigte Fall dieser Art seit Jahrzehnten in Deutschland. Hunderte Nutztiere wurden in der Folge vorsorglich getötet. Zoos wurden geschlossen. Der Schaden für die brandenburgische Landwirtschaft wird vom zuständigen Landesamt auf mindestens acht Millionen Euro beziffert.
Mehrere Länder hatten daraufhin Importverbote für Fleisch und tierische Produkte aus Deutschland verhängt. Seit Mitte Januar bestand ein Einfuhrverbot auf den britischen Inseln. Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir (Bündnis '90/Grüne) zeigte sich erleichtert. Großbritannien sei für die deutsche Landwirtschaft der wichtigste Markt außerhalb der EU.
Sendung: Antenne Brandenburg, 25.03.2025, 8:00 Uhr