In einer Schule in Ahrensfelde im Kreis Barnim hat es am Mittwochvormittag einen Großeinsatz von Katastrophenhelfern und Rettungskräften gegeben. Wie es von der Leitstelle Nordost am dem rbb gegenüber hieß, sind bei mehreren Kindern einer Schulklasse Vergiftungserscheinungen aufgetreten.

Eine Lehrerin hatte den Angaben zufolge am Morgen die Rettungsstelle informiert, da mehr als 20 Kinder einer Klasse über Übelkeit und Erbrechen sowie Kopfschmerzen klagten. Die Symptome traten bei den betroffenen Kindern zeitgleich auf. Daraufhin wurde die Schule zunächst komplett geräumt. Etwa 20 Einsatzfahrzeuge waren zwischenzeitlich im Einsatz.

Insgesamt neun Kinder sind in Krankenhäuser gebracht worden, hieß es von einem Sprecher. Zwischenzeitlich war die Rede von 13 verletzten Kindern, die Zahl wurde jedoch korrigiert. Alle Kinder, die nicht ins Krankenhaus gebracht wurden, seien für den restlichen Tag vom Unterricht befreit worden und nach Hause gegangen.

Nach vorläufigen Angaben zur Ursache sind Faulgase aus einem Abwasserrohr gekommen, weil ein Rückschlagventil wohl infolge von Starkregen kaputtgegangen war. Nach Angaben eines Sprechers der Gemeinde Ahrensfelde hatte es unmittelbar vor Schulbeginn am Mittwochmorgen stark geregnet.

Gasmessungen wurden durchgeführt und die Räume gelüftet, hieß es von den Einsatzkräften. Nach Angaben des Sprechers vom Landkreis Barnim konnte man die Faulgase am Mittag schon nicht mehr riechen. Inzwischen laufen der Unterricht und der allgemeine Schulbetrieb aber wieder normal.

Sendung: 24.01.2024, 10:30 Uhr