Camping-Boom - Zahl der Wohnmobile in Berlin und Brandenburg rasant gestiegen

So 28.04.24 | 10:06 Uhr
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Wäsche hängt auf einer Leine vor einem Wohnmobil auf dem Naturcampingplatz am Springsee, Archivbild (Quelle: DPA/Patrick Pleul)
Audio: Antenne Brandenburg | 28.04.2024 | Nachrichten | Bild: DPA/Patrick Pleul

In Berlin und Brandenburg gibt es immer mehr Wohnmobile. Zu Jahresbeginn waren es in der Hauptstadt etwas mehr als 19.000 und in Brandenburg fast 23.300, wie aus Daten des Kraftfahrt-Bundesamtes hervorgeht.

Vor allem in Brandenburg stieg die Zahl in den vergangenen Jahren deutlich: Anfang 2017 waren dort nur 9.635 Wohnmobile angemeldet (Berlin 10.519).

Betrachtet man die Zahl der Fahrzeuge pro 1.000 Einwohner, landet Berlin im Vergleich der Bundesländer auf dem letzten Platz, die Quote für die Hauptstadt liegt bei 5,1. In Brandenburg waren zu Jahresbeginn 9,1 Fahrzeuge pro 1.000 Einwohner angemeldet.

Branche seit mehr als einem Jahrzehnt im Aufwärtstrend

Bundesweit waren am 1. Januar 2024 knapp 908.000 Wohnmobile angemeldet, das sind 10,8 Fahrzeuge pro 1.000 Einwohner. Weitere Länder mit deutlich unterdurchschnittlichen Werten sind Sachsen-Anhalt mit 6,1, Sachsen mit 7,1 und Thüringen mit 7,5.

Der Caravaning Industrie Verband beobachtet schon seit zehn bis 15 Jahren einen Aufwärtstrend. Dahinter liege einerseits ein Imagewandel weg vom Spießigen. Andererseits hätten Entwicklungen wie der Wunsch nach individuellerem Reisen und engerem Kontakt mit der Natur der Branche ebenfalls einen Schub verliehen, der dann in der Pandemie noch einmal verstärkt worden sei.

Sendung: Antenne Brandenburg, 28.04.2024, 11:00

49 Kommentare

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  1. 49.
    Antwort auf [Jammäs] vom 29.04.2024 um 10:10

    Meine Frau war viele Jahre Buchhalterin in einer PGH. Die se kaufte dann irgendwann 2 Stück BASTEI-Wohnwagen. Die standen dann fast nur an der Ostsee. Mehrfach machten wir dort erholsamen Urlaub. Jeden Tag Fahrradtouren und Strand. Beste Verpflegung auf dem Gelände oder eben unterwegs. Preiswert. Alles vor 1989. Es war dennoch herrlich.

  2. 48.

    Ich verstehe die ganze Neiddebatten nicht. Meine Tochter hat auch so ein"Teufelsfahrzeug" , und es wird fleissig genutzt . Mit 2 Kindern im Sommer an schönen Wochenende an einen See, in den Schulferien weiter weg, z.T. Ausland, das könnte sie sich bei Übernachtungen im Hotel nicht leisten, zumal auch noch ein Hund zur Familie gehört . Das WOMO hat sich mehr als bezahlt gemacht, und das wird auch noch einige Jahre "fahrendes Wohnzimmer" bleiben

  3. 47.
    Antwort auf [Wolf der Streuner] vom 28.04.2024 um 16:32

    Die kommen überwiegend aus dem Westen, weil nun einmal der überwiegende Teil der Bevölkerung Deutschlands im Westen lebt!

    Was soll denn im Übrigen "UNSERE Ostsee" heißen? Die gehört allen und in erster Linie Menschen die dort wohnen und ihren Alltag haben!

  4. 46.
    Antwort auf [OPR] vom 28.04.2024 um 14:25

    Na hoffentlich, denn es gibt einen Ort wo Wohnmobile sicher keine Platz haben sollten, wild abgestellt in der freien Natur!

  5. 45.
    Antwort auf [Frank g] vom 28.04.2024 um 12:23

    Degradieren Sie gerade wirklich die Bundesaußenministerin zur "Dauerurlauberin"? Wie unverschämt und desinformiert kann man eigentlich noch sein?

  6. 44.
    Antwort auf [Hansen] vom 28.04.2024 um 12:13

    die wenigsten, die wirklich aller aller wenigsten können keinen ÖPNV nutzen!

  7. 43.
    Antwort auf [Poster] vom 28.04.2024 um 13:23

    Poster, wie kann man es Ihnen eigentlich noch rechtmachen? Campen ist ganz schlecht, Urlaub per Flugzeug oder Kreuzfahrt ist ja auch ganz böse, weil alles Umweltsünder, sind Sie nur neidisch ,weil Sie sich vielleicht keinen Urlaub leisten können? Hab so langsam den Eindruck! Lassen Sie doch mal bitte die Leute selber entscheiden, was sie tun wollen. Sie müssen nicht immer reflexartig Jeden belehren, der nicht Ihrer einzig richtigen Meinung ist. Leben und Leben lassen!

  8. 42.
    Antwort auf [Patsche] vom 28.04.2024 um 16:02

    Nun ja, „produzieren“ Sie keinen Müll? Wie muß ich mir Ihr Verhalten auf Campingplätzen so vorstellen? Worin besteht bei Ihnen der Unterschied zwischen Camping - & Zeltplatz?
    Bei unserem letzten Aufenthalt auf einem Campingplatz, hatten die Zelter im Umkreis ihre Müllgebühr massiv „ausgenutzt“. Soll ich jetzt „jammern“, daß ich weniger Müll als Womofahrer produzierte, wie die Zelterfraktion?
    Früher war wahrscheinlich alles besser, inkl.Plumpsklo und Kaltwasserfreiluftwaschrinne…..

  9. 41.
    Antwort auf [Poster] vom 28.04.2024 um 16:53

    Könnte das etwas mit Bildung und etwas besserem Einkommen zu tun haben ? Trotz der 2 Kinder arbeiten beide und haben Berufe, die so nicht viele haben. Ein Friseurmeister mit 2 Geschäften arbeitet mehr als viele und sein Thailandurlaub lässt er sich nicht nehmen. Meine Enkelin war nach dem Abi übrigens fast 2 Jahre in Australien und hat sich dort sogar einen schönen Betrag verdient-Startgeld für ihr Studium. Hat inzwischen M.sc. Ich selbst habe nun auch keine arme Verwandtschaft. Von nix kommt nix. Meine Eltern wurden 1944 ausgebombt. Armut folgte.

  10. 40.
    Antwort auf [Weltenbummler] vom 28.04.2024 um 16:29

    Sie können nicht denken. Den Namen Habeck habe ich nicht erwähnt. Wer hat denn in nicht ärmlicher Umgebung mehrmals / Sendung so nach dem Mann gerufen ? Lesen Sie aber was Wirtschaftsfachleute zur Politik der Grünen sagen. ( Merkel -CDU- kommt nicht besser weg.) Unsere Demokratie hat leider Federn gelassen.. Hat keinen Sinn ihnen etwas genauer dar zu legen.

  11. 39.
    Antwort auf [Sommer] vom 28.04.2024 um 16:53

    Sie haben in einem wohl Recht: Ohne Verbote ist bei vielen Menschen wissengeleitetes vernünftiges Handeln nicht zu erwarten. Bis dahin bin gern ein Spiegel für die häßlichen Wahrheiten, die zu verdrängen vielen ein Volkssport scheint. Die negativen Reaktionen zeigen, ich treffe den Nerv.

  12. 38.
    Antwort auf [Pandora ] vom 28.04.2024 um 16:34

    Übrigens hab ich nicht genörgelt! Und wie andere reisen und Urlaub machen ist mir als toleranten Mensch vollkommen egal.
    Diese Unterstellungen verbitte ich mir!

  13. 37.
    Antwort auf [Pandora ] vom 28.04.2024 um 16:34

    In Deutschland! War kurz vor Corona in Zinnowitz auf Usedom. Erst bei Abreise erhoben (vorher nicht mal erwähnt!) - 1 EUR pro Tag für Müllentsorgung, egal ob Campingmobil oder Bergzelt. Und Stellplatz für nicht vorhandenes Auto wollten die auch. Rechnung hab ich noch!
    Ansonsten bevorzuge ich z.B. als Wanderer Plätze in Griechenland, außerhalb der Massentourismusregionen sind das nämlich wirklich noch Zeltplätze. Leider machen viele dicht: der Nachwuchs an Gästen fehlt immer mehr.

  14. 36.
    Antwort auf [Poster] vom 28.04.2024 um 16:53

    Mehr als Ihre Stimmungsmache haben Sie nicht in Ihrem Kofferraum? Man könnte es auch als Kampagne Ihrerseits zur Stimmungsbildung (ähnlich AfD) bezeichnen. Also bleiben Sie bitte bei der Wahrheit.

  15. 35.

    Soll doch jeder wie er will ... ABER bitte nicht i der freien Natür. Leider stehen viele einfach im Wald, auf Wiesen oder an schönen Seen. Vielleicht sollte man den Käufern solcher fahrenden Wochenendhäuschen mal erklären, dass das wild campieren verboten ist.

  16. 34.
    Antwort auf [Poster] vom 28.04.2024 um 13:36

    "...was ist denn ein größeres Zeichen von Engstirnigkeit?" ===> Nun, in meinen Augen das Moralisieren über das Verhalten von Mitmenschen, die sich ein nach der STVZO zugelassenes Fahrzeug angeschafft haben. Von eventuellen Verbotsinitiativen ist mir bis dato nichts bekannt. Doch lassen sich diese, soweit breiteres Interesse besteht, bestimmt schnell ins Leben rufen.

  17. 33.
    Antwort auf [TRAMSR] vom 28.04.2024 um 15:57

    Scheint ja eine unglaubliche Reichtumsexplosion in B/BB zu sein. Oder ein Strohmannargument Ihrerseits. Beides macht die Obszönität dieses neuen Spielzeugtrends nicht besser.

  18. 32.
    Antwort auf [Poster] vom 28.04.2024 um 13:36

    Poster, Sie sind wohl immer mit dabei, wenn es was zu nörgeln gibt gegenüber Menschen, die anders leben und reisen als Sie. Als bekennender Fahrradfeind treffe ich Sie hier nun auch als eifriger Feind der Mobilisten. Dass Sie ein bekennender Autofetichist auch in engen Großstädten sind, dass weiß man ja.

  19. 31.
    Antwort auf [Patsche] vom 28.04.2024 um 16:02

    Ich kenne keinen CP in Europa, wo Müllgebüren extra erhoben werden. Sie können ja als weitreisender radfahrender Rentner noch so schön angeben (mein Respekt haben Sie), aber in vielen Reiseländern Europas kenne ich sogar exquisite Plätzchen, die extra den Zeltlern vorbehalten sind mit Küche, Aufenthaltsraum etc. Ich weiß nicht, woher Ihre Nörgelei auf Menschen, die anders reisen wollen, herkommt? Unzufriedenheit oder Intoleranz oder Beides?

  20. 30.
    Antwort auf [Patsche] vom 28.04.2024 um 16:02

    Ja, diese Erfahrung haben wir auch machen müssen. An UNSERER Ostsee war das. Dort ist kaum noch ein Zeltplatz zu finden, wenn ja, natürlich überteuert und von Campingmobilen bedrängt! Und die wiederum kommen überwiegend aus dem Westen!

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