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Audio: rbb|24 Inforadio | 19.06.2023 | Anke Michel | Quelle: picture alliance/Schoening

Um 40,5 Millionen Euro

Kosten für Sanierung und Umbau der Komischen Oper Berlin erneut gestiegen

Für Sanierung, Umbau und Erweiterung der Komischen Oper Berlin ist die Kostenschätzung deutlich nach oben korrigiert worden. Nach Angaben der Kulturverwaltung vom Dienstag wird nun mit einem Finanzbedarf von rund 478 Millionen Euro gerechnet.

Die Kosten seien damit um insgesamt 40,5 Millionen Euro gestiegen, teilte die Senatsbauverwaltung am Montag dem rbb mit. Die Steigerung sei vor allem auf gestiegene Baukosten zurückzuführen. Zuerst hatte die "B.Z." berichtet.

Letzte Vorstellung vor Sanierung

Händel zum Abschied der Komischen Oper

Die Komische Oper verlässt ihr Stammhaus in der Behrenstraße in Mitte und zieht nach Charlottenburg. Eine Vorstellung zu Händel ist vorerst die letzte vor einer langen Pause. Das Haus wird auch ausmisten - und Kostüme an alle Interessierten verkaufen.

Von 227 auf 440 auf 478 Millionen Euro

Erst im vergangenen Herbst war bekannt geworden, dass der Kostenplan für den Umbau nicht zu halten ist. Die veranschlagten Kosten verdoppelten sich fast, und stiegen auf knapp 440 Millionen Euro.

Das Gebäude in der Behrenstraße in Mitte soll saniert, umgebaut und erweitert werden. Im Juli wird die Komische Oper ihr angestammtes Domizil an der Behrenstraße verlassen und während der Bauzeit das Schiller Theater als Interimsquartier nutzen.

Sendung: Abendschau, 19.06.2023, 19:30 Uhr

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