Verleihung in Neuhardenberg
Der Maler und Bildhauer Helge Leiberg ist für sein Lebenswerk mit dem Brandenburgischen Kunstpreis ausgezeichnet worden. Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) übergab den mit 10.000 Euro dotierten Preis am Sonntag auf Schloss Neuhardenberg im Kreis Märkisch-Oderland.
Woidke würdigte in seiner Laudatio die Kreativität, Schaffenskraft und Vielfalt des 68-Jährigen. Seine Kunst zeige, was Menschen "jenseits aller Grenzen eint und ausmacht", betonte der Ministerpräsident. Leiberg war bereits im Jahre 2013 mit dem Brandenburgischen Kunstpreis geehrt worden, damals in der Sparte Malerei.
Außer Leiberg erhielten am Sonntag drei weitere Frauen und ein Mann den Brandenburgischen Kunstpreis und ein Preisgeld von jeweils 4.000 Euro. Verliehen wird der Preis alljährlich von der Stiftung Schloss Neuhardenberg und der "Märkischen Oderzeitung".
In der Kategorie Malerei wurde Christa Panzner geehrt. Weitere Ehrungen gingen an den Bildhauer Ulrich Jörke, die Grafikerin Kirstin Rabe und die Fotografin Katja Gragert. Den mit 6.000 Euro dotierten Nachwuchspreis des Kulturministeriums erhielt die Künstlerin Hella Stoletzki.
Der Brandenburgische Kunstpreis wird jährlich in den Kategorien Malerei, Grafik und Plastik/Installation ausgeschrieben, seit einigen Jahren auch in der Sparte Fotografie. Eine Auswahl von 72 der mehr als 300 im Wettbewerb um den Kunstpreis 2023 eingereichten Arbeiten ist bis zum 20. August in der Ausstellungshalle in Neuhardenberg zu sehen.
Sendung: rbb24 Inforadio, 09.07.2023, 13 Uhr
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