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Quelle: imago images/pop-eye

Im Alter von 79 Jahren

Schauspielerin Elisabeth Trissenaar in Berliner Charité gestorben

Die Schauspielerin Elisabeth Trissenaar ist tot. Sie starb am Sonntagabend im Alter von 79 Jahren in der Berliner Charité, wie der Anwalt ihrer Familie am Montag bekannt gab.

Die 1944 in Wien geborene Trissenaar lernte schon während ihrer Schauspiel-Ausbildung am Wiener Max Reinhardt Seminar ihren späteren Ehemann, den Regisseur Hans Neuenfels kennen. Erste Theaterarbeiten führten Trissenaar und Neuenfels nach Krefeld. Sie spielte unter anderem am Schauspiel Frankfurt, dem Wiener Burgtheater, am Schauspielhaus Zürich und am Schauspiel Köln. In Berlin arbeitete sie mit Neuenfels von 1985 bis 1990 an der Volksbühne, von 2001 an spielte sie am Deutschen Theater. Bei den Salzburger Festspielen war Trissenaar mehrfach die Buhlschaft im "Jedermann".

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Jelinek schrieb Stück für Trissenaar

Die österreichische Dramatikerin und Literatur-Nobelpreisträgerin Elfriede Jelinek schuf für Trissenaar das Stück "Jackie und andere Prinzessinnen", in dem sie am Deutschen Theater Berlin die Rolle der Kennedy-Witwe Jackie O. spielte. Regie führte - wie in Dutzenden anderen gemeinsamen Produktionen - Ehemann Neuenfels.

Auch in zahlreichen Filmen war Trissenaar zu sehen. In Fassbinders "Bolwieser" spielte sie 1976 die untreue Ehefrau eines Bahnhofsvorstehers. Auch in seinen Werken "In einem Jahr mit 13 Monden" (1978), "Die Ehe der Maria Braun" (1979) und als Lina in der Verfilmung von Döblins "Berlin Alexanderplatz" (1980) wirkte sie mit. In den 90er Jahren spielte sie neben Harald Juhnke in "Der Hauptmann von Köpenick" und in "Die Bubi-Scholz-Story" mit Götz George.

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