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Audio: rbb24 Inforadio | 25.03.2024 | Katharina Trümper | Quelle: Milla & Partner

Nach Insolvenz

Einheitsdenkmal in Berlin muss wohl neu ausgeschrieben werden

Die Eröffnung des Einheitsdenkmals in Berlin-Mitte droht sich weiter zu verzögern. Das Projekt müsse neu ausgeschrieben werden, schätzte der Direktor der Stiftung Berliner Mauer, Axel Klausmeier, am Montag am Rande einer Pressekonferenz zu "35 Jahre Friedliche Revolution und Mauerfall" ein.

Einheitsdenkmal in Berlin-Mitte

Steht die "Wippe" auf der Kippe?

Die Eröffnung des Einheitsdenkmals in Berlin-Mitte droht sich weiter zu verzögern. Dem ausführenden Stahlunternehmen wurde der Vertrag gekündigt - dieses meldete inzwischen Insolvenz an. Die Beteiligten werfen sich gegenseitig Vertragsbruch vor. Von Oda Tischewski und Jonas Wintermantel

Das Denkmal würde somit wohl nicht wie geplant noch in diesem Jahr fertiggestellt werden. Das ausführende Stahlunternehmen aus Nordrhein-Westfalen hatte im Februar Insolvenz angemeldet. In einer dessen Werkshallen liegt die 120 Tonnen schwere Stahlschale für das Denkmal, die bereits zu 85 Prozent fertiggestellt ist.

Das umgangssprachlich bereits "Einheitswippe" genannte Denkmal soll an die friedliche Revolution von 1989 und die deutsche Wiedervereinigung erinnern. Die riesige begehbare Schale kann von mehreren Hundert Personen betreten werden. Arbeiten diese zusammen, können sie die Schale in Bewegung versetzen und wippen lassen. Ursprünglich sollte das Einheitsdenkmal bereits 2019 fertiggestellt sein.

Sendung: rbb24 Inforadio, 25.03.2024, 18:20 Uhr

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