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Audio: radio3 vom rbb | 06.08.2024 | Anne Spohr | Quelle: rbb

Berlin-Tiergarten

Havarie neben Gemäldegalerie hat Kataloglager beschädigt

Ein Wasserschaden in einem Gebäude neben der Gemäldegalerie in Berlin hat am Sonntag viele Kulturliebhaber in Sorge gestürzt. Am Tag danach wird das Ausmaß des Schadens klar. Die gute Nachricht: Das Museum selbst kam glimpflich davon.

Nach einem Wasserschaden in Verwaltungsgebäuden der Gemäldegalerie am Kulturforum in Berlin benennt die Stiftung Staatliche Museen erste Schäden. "Betroffen ist vor allem das Kataloglager der Publikationsabteilung der Staatlichen Museen zu Berlin", teilte ein Sprecher der Stiftung Preußischer Kulturbesitz mit.

Zwar habe das Wasser in dem betroffenem Bereich in den Verwaltungsgebäuden nicht so hoch gestanden, dass es die untersten Regalböden erreicht habe. Jedoch habe Wasserdampf zahlreiche nicht eingeschweißte Ausstellungskataloge in Mitleidenschaft gezogen. Momentan laufe noch die Beseitigung und Erhebung des genauen Schadens.

Museumsräume blieben verschont

Im Keller der Verwaltungsgebäude in der Stauffenbergstraße neben der Gemäldegalerie waren am Sonntag laut Feuerwehr rund 2,5 Millionen Liter Wasser ausgetreten. Es habe etwa 15 bis 20 Zentimeter hoch gestanden. Grund war den Angaben zufolge eine kaputte Fernwärmeleitung.

Einsatzkräfte hatten riesige Mengen heißes Wasser abgepumpt und die Gebäude be- und entlüftet. Es habe die Gefahr bestanden, dass sich wegen der hohen Temperaturen Luftfeuchtigkeit im Gebäude ausbreitet.

In die Gemäldegalerie selbst oder andere Museumsräume am Kulturforum sei kein Wasser eingedrungen, so die Stiftung Preußischer Kulturbesitz. "Es ist kein Schaden an Werken oder Räumen der Gemäldegalerie entstanden und es bestand zu keiner Zeit eine diesbezügliche Gefährdung", sagte Dagmar Hirschfelder, Direktorin der Gemäldegalerie.

Sendung: radio3, 06.08.2024, 07:30 Uhr

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