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Quelle: rbb/Julia S. Fischer

"Trauermarsch" in Berlin

Rund 2.500 Kulturschaffende demonstrieren gegen Haushaltskürzungen

Gegen die angekündigten Kürzungen im Berliner Kulturhaushalt haben am Freitag rund 2.500 Menschen demonstriert. Angemeldet waren laut Polizei 200 Teilnehmer.

In einem sogenannten "Trauermarsch" zogen die Teilnehmer am Nachmittag vom Neptunbrunnen am Roten Rathaus bis zum Brandenburger Tor - vorbei an den großen Museen der Stadt. Aufgerufen zu dem Protest hatten der Berufsverband Bildender Künstler Berlin (BKK) und das Netzwerk freier Berliner Projekträume und -initiativen.

Vor Senatsbeschluss

Berliner Kultursenator Chialo bestätigt Kürzungsvolumen

Der schwarz-rote Senat will am Dienstag seine Haushaltskürzungen beschließen. Versuche von Kultursenator Chialo, das zu ändern, sind gescheitert. Berliner Kunstschaffende protestieren – und hoffen auf das Parlament. Von K. Buchmann

Der Kultur werden 12 Prozent des Budgets gestrichen

Die Initiative hatte die Teilnehmer dazu aufgerufen, schwarze Kleidung zu tragen - als Symbol der Trauer um die Kunst und Kultur, die durch die geplanten Kürzungen massiv bedroht sei.

Die Spitzen der schwarz-roten Koalition in Berlin hatten in der vergangenen Woche ein Drei-Milliarden-Sparprogramm für den Landeshaushalt 2025 vorgestellt. Im Kulturbereich sollen rund 130 Millionen Euro Ausgaben wegfallen, das sind etwa 12 Prozent ihres Budgets. Bereits seit Wochen warnen Häuser vor Insolvenzen, Einschränkungen im Spielbetrieb und dem Verlust von Arbeitsplätzen und gehen gegen die geplanten Kürzungen auf die Straße.

Sendung: rbb24 Abendschau, 29.11.2024, 19:30 Uhr

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