Schadstoffe gefunden, Baufirma insolvent
Die Sanierung des Kleinen Schlosses Babelsberg in Potsdam dauert länger als geplant. Das teilte die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten am Dienstag mit.
Es seien unerwartet Schadstoffe gefunden worden, erklärte Stiftungssprecher Frank Kallensee im Gespräch mit dem rbb. Außerdem habe eine Baufirma Insolvenz anmelden müssen. Dadurch sei es zu Verzögerungen gekommen. Darüber hinaus seien dadurch die Kosten gestiegen - von 3,8 auf mehr als 4,0 Millionen Euro.
Eigentlich sollten die Sanierungsarbeiten noch 2024 abgeschlossen werden. Jetzt wird mit dem Ende im vierten Quartal 2025 gerechnet.
Das Kleine Schloss liegt im Norden des Park Babelsberg am Ufer des Tiefen Sees. Es entstand in den Jahren 1841 und 1842 durch den Umbau eines Gärtnerhauses - seitdem wurde es mehrfach umgebaut.
Im Erdgeschoss des Hauptgebäudes befindet sich heute ein Restaurant, das Obergeschoss wird als Wohnraum genutzt. Die 2022 gestartete Sanierung hat das Ziel, die aktuellen Nutzungen langfristig zu sichern.
Sendung: Antenne Brandenburg, 07.01.2025, 13:30 Uhr
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