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Video: rbb|24 | 17.03.2025 | Material: rbb24 Abendschau | Quelle: picture alliance/dpa/J.Woitas

Rosenstolz-Sängerin

"Einzigartige Stimme", "Heldin", "König:in" - Reaktionen auf den Tod von Anna R.

Zum plötzlichen Tod von Rosenstolz-Sängerin Anna R. äußern sich Freunde, Weggefährten und Fans in den sozialen Medien. Manche berichten von kurzen Begegnungen, andere, wie die Sängerin ihr Leben geprägt habe.

Freunde, Bekannte und Fans trauern um die verstorbene Rosenstolz-Sängerin Anna R. (bürgerlich: Andrea Neuenhofen). Hier eine Auswahl von Trauer-Posts in den sozialen Medien:

Schlagzeuger Manne Uhlig, der zusammen mit Anna R. - die sich selbst AnNa R. schrieb - in der deutschen Popband "Gleis 8" spielte, bezeichnete sie als "Freundin und 'König:in'". "Mit ihrer einzigartigen Stimme, ihrer Präsenz und ihren Liedern blieb sie seit der Gründung von Rosenstolz eine konstante Lebensbegleiterin für unzählige Menschen." Sie habe noch viele Musikpläne gehabt, als sie im Alter von 55 Jahren in Berlin verstarb. "Möge ihre Botschaft der Empathie und klassenlosen Menschenliebe weite Kreise ziehen. Es wäre AnNas Wunsch gewesen", so Uhlig.

Archivbild: Sängerin AnNa R. (Andrea Neuenhofen), bei einem Konzert in Pankow. (Quelle: dpa/Pleul)

Im Alter von 55 Jahren

Rosenstolz-Sängerin Anna R. gestorben

Mit Peter Plate bildete sie als Rosenstolz eines der erfolgreichsten deutschen Pop-Duos der letzten Jahrzehnte. Im Herbst wollte die Berliner Sängerin auf Tour gehen. Nun ist Anna R. überraschend gestorben.

Moderatorin Dunja Hayali erinnert sich an eine zufällige Begegnung mit Anna R. vor zwei Monaten und drückt ihre Trauer auf Instagram aus.

Musikerin Maite Kelly verlinkt die Abschiedsworte von Rosenstolz-Mitgründer Peter Plate und schreibt dazu "This breaks my heart".

Sängerin Lucy Diakovska von den No Angels bezeichnet Anna R. als "Heldin" und postet: "... und was bleibt ist deine Musik".

Archivbild: AnNa R. mit ihrer neuen Band Gleis 8 im Konzert im ASTRA Kulturhaus. (Quelle: dpa/Geisler)

Video | Berliner Band "Rosenstolz"

Sängerin Anna R. überraschend gestorben

Rosenstolz-Sängerin Anna R. ist tot. Sie starb überraschend im Alter von 55 Jahren. Bis 2012 feierte sie mit Rosenstolz Erfolge, sang später mit ihrer Band Gleis 8 und mit Silly. Zuletzt erschien ihr erstes Solo-Album.

Die Kulturbeauftragte der Bundesregierung Claudia Roth (B’90/Die Grünen) würdigt ihre "unvergleichliche Stimme". "Sie hat uns mit ihrer Musik bewegt, getröstet und gestärkt. Mit Liedern wie 'Liebe ist alles', 'Ich bin ich' oder 'Gib mir Sonne' hat sie Generationen geprägt", schreibt Roth auf Instagram. Anna R. habe "mit ihrer Kunst gezeigt, dass das Leben aus Höhen und Tiefen besteht, dass man weitermachen muss, egal wie dunkel es manchmal ist."

Tiktoker Dimi Adams spricht auf seinem Account von einer "unerwarteten und traurigen" Nachricht, und wünscht ihr, sie möge in Frieden ruhen.

Archivbild: Gleis 8 - die deutsche Popband der ehemaligen Rosenstolz-Saengerin AnNa R. alias Andrea Neuenhofen, geborene Rosenbaum bei einem Konzert am 10.12.2013. (Quelle: dpa/Merkel)

Bildergalerie

Die Karriere der gestorbenen Rosenstolz-Sängerin Anna R. in Bildern

Die Sängerin des Pop-Duos Rosenstolz, Anna R. (bürgerlich: Andrea Neuenhofen), ist tot. Rosenstolz wurde mit Songs wie "Liebe ist alles" und "Lass es Liebe sein" berühmt. Ein Blick in die Karriere der Berlinerin.

"Alex Rollinger" erzählt auf Instagram von eier früheren Begegnung mit Anna R. und dass er mit anderen ihre Lieder in queeren Clubs schon Ende der 1990er Jahre rauf und runter gesungen habe. "Liebe AnNa R., singe weiter in Frieden, wo du auch bist", schreibt er.

"pastorfriedenskirche" schreibt, Rosenstolz habe ihm vor 25 Jahren Kraft für sein Coming-Out gegeben und sein queeres Lebensgefühl in seinen 20ern geprägt.

Künstlerin Christina Brudereck dankt Anna R. für ihre Stärke, Verletzlichkeit, Haltung und Solidarität.

"Re.ne.day"s Abschiedsworte lauten: "Es gibt Menschen, die uns prägen, ohne dass sie es je wissen. Ihre Stimmen begleiten uns durch die Jahre, ihre Worte und Melodien formen Erinnerungen, die uns nie verlassen. Wenn sie gehen, bleibt eine Leere – nicht nur in der Welt, sondern tief in uns."

Peter Plate, Mitbegründer von Rosenstolz, drückte seine Tauer aus: "Wir haben uns immer als Geschwister gesehen", schreibt er. "Was für fantastische Zeiten wir hatten! Wir haben so viel gelacht, auch geweint." […] Und: "AnNa, du wirst mir so fehlen. Mein ganzes Leben, meine Jahre in Berlin – all das war mit dir verbunden. Rosenstolz war eine der schönsten Zeiten meines Lebens. Rosenstolz, das waren du und ich. Und jetzt bist du nicht mehr da."

Sendung: rbb24 Abendschau, 17.03.2025, 19:30 Uhr

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