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Quelle: dpa/AP/Markus Schreiber

"Cinema for Peace"

Störaktionen während Auftritt von Hillary Clinton in Berlin

Bei der "Cinema for Peace"-Gala im Theater des Westens in Berlin haben mehrere Menschen am Montagabend den Auftritt von Stargast Hillary Clinton gestört. Insgesamt sieben Personen standen im Laufe der Veranstaltung "A Special Evening with Hillary Clinton" von ihren Sitzen auf und kritisierten die Ex-First-Lady lautstark, wie eine Reporterin der Nachrichtenagentur DPA beobachtete. Sie warfen der 76-Jährigen unter anderem Kriegsverbrechen vor. Die Störer wurden anschließend aus dem Saal geführt.

Clinton selbst ließ sich von den Störaktionen nicht beeinflussen. Auf die Rufe eines Mannes, der lautstark einen Waffenstillstand im Nahen Osten forderte, entgegnete sie: "Wenn die Hamas die Geiseln freilässt, kann es morgen einen Waffenstillstand geben." Sie verstehe die starken Emotionen, die viele Menschen derzeit hätten, sagte sie am Ende des Gesprächs, "doch man löst keine Probleme durch Geschrei".

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Umstrittene Weltpolitik

Moderiert wurde der Talk von US-Journalistin Ann Curry. In dem Gespräch wurden mehrere politische Themen adressiert, darunter der Tod des russischen Oppositionellen Alexej Nawalny, der Nahost-Konflikt oder der Krieg in der Ukraine.

Zur Sprache kamen auch die bevorstehenden US-Präsidentschaftswahlen im November 2024: "Ich tue alles, um eine zweite Amtszeit von Trump zu verhindern", machte die 76-Jährige dabei deutlich.

Der Gründer von "Cinema for Peace", Filmproduzent Jaka Bizilj, rief während der Veranstaltung immer wieder zur Mäßigung auf. Jeder könne seine Meinung äußern, jedoch müsse man respektvoll bleiben, so Bizilj.

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