Berlin-Prenzlauer Berg
In der Diskussion um das Hausprojekt "k12" an der Kastanienallee in Berlin-Prenzlauer Berg zeichnet sich laut Senat eine Lösung ab. Wie die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen am Freitag mitteilte, erwirbt eine Genossenschaft die Wohnungen in dem Haus mit Fördermitteln des Landes.
Im Programm der Senatsverwaltung stehen demnach dafür zinslose Darlehen zur Verfügung. Weitere Details der Vereinbarung zwischen Senat, Genossenschaft und einer Stiftung, die den Gewerbeanteil im Haus übernehmen möchte, seien noch in Vereinbarung.
In dem Hausprojekt leben 100 Menschen in 55 Wohnungen mit niedrigem Standard, Ofenheizung und Außentoilette. Seit Jahren gab es Bemühungen der Eigentümer, ein genossenschaftliches Modell für "k12" zu entwickeln, aber der rot-grün-rote Senat zweifelt auch wegen der billigen Mieten an der Wirtschaftlichkeit des Planes der Hausbewohner und der Genossenschaft "Selbstbau e.G.".
Pro Quadratmeter fallen nur drei Euro Miete an. Die Einnahmen seien damit nicht hoch genug - die Förderrichtlinien schreiben aber vor, dass ein Gesamtkonzept wirtschaftlich tragfähig sein muss.
Zuletzt stand auch eine Versteigerung des Hauses im Raum.
Sendung: Abendschau, 02.12.2022, 19:30 Uhr
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