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Berlin-Kreuzberg

Umstrittene Polizeiwache am Kottbusser Tor soll Anfang Februar öffnen

Die neue Polizeiwache am Kottbusser Tor in Berlin-Kreuzberg soll Anfang Februar 2023 eröffnet werden. Das kündigte Innensenatorin Iris Spranger (SPD) am Montag im Innenausschuss des Abgeordnetenhauses an und sprach von einer planmäßigen Fertigstellung und Inbetriebnahme.

Die Kosten für den Umbau der Räume blieben laut Spranger mit 3,5 Millionen Euro im geplanten Rahmen. Wie viel Polizisten genau in den Räumen arbeiten sollen, werde erst demnächst bekannt gegeben, sagte Spranger. Wichtig sei aber auch die Präsenz der Polizei dort auf der Straße.

Personalsuche: Orts- und Fremdsprachenkenntnisse erwünscht

Die neue Polizeiwache wird in einem Hochhaus im ersten Stock in der Überführung über die Adalbertstraße untergebracht. Ein Teil der Nachbarn begrüßt das Projekt. Eine Initiative der linken und linksradikalen Szene in Kreuzberg ist dagegen.

Spranger sagte weiter, der Umbau befinde sich im Zeitplan. Die Sicherheitsfenster auf der Nordseite seien eingebaut, auf der Südseite laufe der Einbau. Der neue Boden sei fertig. Die Polizei beginne in Kürze, intern das Personal zu suchen. Gewünscht seien Ortskenntnisse und Fremdsprachenkenntnisse.

Polizeipräsidentin Barbara Slowik betonte, die Wache sei nur einer der Bausteine zur stärkeren Sicherheit am Kottbusser Tor. Wieviele Polizisten ständig in der Wache anwesend seien, werde von den Situationen und Bedingungen abhängig sein.

Sendung: rbb24 Abendschau, 12.12.22, 19:30 uhr

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