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Audio: Radioeins | 16.01.2023 | Nachrichten | Quelle: Stefan Wieland

Senatsverwaltung für Gleichstellung

Sozialunternehmerin Amal Abass erhält Frauenpreis 2023

Die Senatsverwaltung für Gesundheit und Gleichstellung hat den diesjährigen Berliner Frauenpreis Amal Abbass verliehen. Das teilte die Senatsverwaltung am Montag mit.

Demnach werde Abbass für ihren langjährigen Einsatz für die Gleichstellung von Frauen, die aufgrund ihrer Hautfarbe oder ihrer sexuellen oder geschlechtlichen Identität besonderen Benachteiligungen ausgesetzt sind, gewürdigt. Der Preis werde am 7. März im Roten Rathaus verliehen.

Abbass macht auf Mehrfachdiskriminierung aufmerksam

Amal Abbass setzt sich seit Jahrzehnten gegen Diskriminierung ein und unterstützt durch ihre Aktivitäten Menschen mit BIPoC- und LSBTQIA+-Hintergrund. Sie setzt sich aktuell insbesondere für Schwarze Frauen ein, die aus der Ukraine fliehen mussten und unterstützt sie dabei, in Deutschland anzukommen.

Aus diesem Anlass hat Abbass mit dem Tubman Network eine Organisation aufgebaut, mit der mehrfache Diskriminierungen nicht nur thematisiert, sondern seit Februar 2022 konkrete Hilfsangebote in der Stadt organisiert werden.

Preis mit 5.000 Euro dotiert

"Es ist eine gute Entscheidung der Jury, dass wir in diesem Jahr mit Amal Abbass eine Frau auszeichnen, die sich seit vielen Jahren gegen Mehrfachdiskriminierung einsetzt und mit ihren Netzwerken aktiv zu mehr Gleichberechtigung in der Stadt beiträgt", sagte Gleichstellungssenatorin Ulrike Gote. "Diesen unermüdlichen Einsatz wollen wir mit dem Berliner Frauenpreis 2023 würdigen und wertschätzen", so Gote weiter.

Mit dem Berliner Frauenpreis werden seit 1987 Frauen geehrt, die sich mit besonderem Engagement und zukunftsweisend für Frauen und Gleichberechtigung einsetzen. Der Berliner Frauenpreis ist mit 5.000 Euro und einer Skulptur der Bühnenplastikerin Esther Janshen dotiert.

Sendung: Radioeins, 16.01.2023, 16:00 Uhr

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