Bezirks-übergreifende Kooperation
Alle künftigen Siebtklässler in Berlin können für das kommende Schuljahr mit Oberschulplätzen versorgt werden. Dazu habe es intensive Abstimmungen mit den Bezirken gegeben, teilte die Berliner Bildungsverwaltung am Mittwoch mit.
Siebtklässler aus anderen Bezirken aufnehmen werde etwa Charlottenburg-Wilmersdorf, so Schulstadträtin Heike Schmitt-Schmelz (SPD). Ihr Bezirk vergebe 183 Gymnasialplätze an Schülerinnen und Schüler anderer Bezirke wie Friedrichshain-Kreuzberg und Pankow. Auch 30 Sekundarschulplätze stünden für Kinder von außerhalb bereit.
Die Bescheide, an welche Oberschule die künftigen Siebtklässler kommen, sollen laut Bildungsverwaltung kommende Woche (Mittwoch, 14. Juni) rausgehen.
Die Schulplatzsituation in Berlin ist grundsätzlich angespannt. Nach den Anmeldungen für die Oberschulen im Februar hatten sich in einigen Bezirken Engpässe für die nach den Sommerferien startenden Siebtklässler abgezeichnet. In Pankow etwa hatten zunächst rund 270 Schulplätze gefehlt. Eine Gesamtzahl, wie viele Schülerinnen und Schüler insgesamt keinen Platz an ihrer gewünschten Schule in ihrem Bezirk erhalten, ist noch nicht bekannt.
Im vergangenen Jahr hatten einige der angehenden Siebtklässler zunächst keine konkreten Schulen genannt bekommen. Der Bezirk Mitte etwa eröffnete für rund 60 Schülerinnen und Schüler zwei zusätzliche Klassen im Diesterweg-Gymnasium. Auch im vergangenen Jahr kamen zunächst unversorgte Schülerinnen und Schüler aus Pankow in Charlottenburg-Wilmersdorf unter.
Sendung: rbb24 Inforadio, 07.06.2023, 18:00 Uhr
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