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Audio: rbb24 Inforadio | 03.08.2023 | Britta Behrendt | Quelle: dpa/J.Carstensen

Trotz Haushaltskürzungen

Berliner Senat sichert Erhalt temporärer Spielstraßen zu

Der Berliner Verkehrsverwaltung will nach eigener Aussage die temporären Spielstraßen in der Stadt erhalten. Staatssekretärin Britta Behrendt (CDU) trat am Mittwochabend Befürchtungen entgegen, dass die Projekte wegen Mittelkürzungen in den kommenden Jahren die Projekte gestoppt werden könnten.

Behrendt sagte der rbb24 Abendschau, man habe im Haushaltsentwurf pauschal die Gelder in allen Bereichen reduziert, das betreffe auch die Spielstraßen. Sie könne aber versichern, dass es "am Ende nicht zulasten der Spielstraßen gehen wird", sagte Behrendt.

24 Straßen in Berlin werden zeitweise zu Spielstraßen

Laut Medienberichten ist geplant, das Geld aus dem Landeshaushalt von derzeit 180.000 Euro auf jeweils 50.000 Euro für die Jahre 2024 und 2025 zu kürzen. Das löste Sorgen bei den Initiatoren des Projekts sowie in der Bezirkspolitik aus.

Die erste temporäre Spielstraße in Berlin wurde nach Angaben des Bezirksamtes Friedrichshain-Kreuzberg im August 2019 in der Böckhstraße in Kreuzberg eingerichtet. Seitdem werden in verschiedenen Bezirken Straßen immer mal wieder für einen bestimmten Zeitraum für den Autoverkehr gesperrt. So sollen Kinder dort spielen und sich die Nachbarn treffen können.

Oft sind es nur kürzere Straßenabschnitte, die zeitweise zum Spielen gesperrt werden. Den Angaben nach gibt es mittlerweile 24 solcher Straßen in Berlin, zehn davon in Friedrichhain-Kreuzberg [spielstraßen.de].

Sendung: rbb24 Inforadio, 03.08.2023, 12:30 Uhr

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