Brandenburger Tor
Anlässlich des Unabhängigkeitstags der Ukraine haben sich am Donnerstag zahlreiche Menschen in Berlin zum Zeichen der Unterstützung für das von Russland angegriffene Land versammelt. Bei einer Demonstration vor dem Brandenburger Tor waren viele blau-gelbe Flaggen zu sehen.
Ukrainerinnen und Ukrainer forderten weitere militärische und humanitäre Hilfe im Kampf gegen die russischen Angreifer. Mit mehreren Aktionen in Berlins Mitte - teils nicht weit entfernt von der russischen Botschaft - gedachten die Menschen der Opfer des Krieges.
Am Abend wollte das Ukrainian Freedom Orchestra ein Konzert geben. Auch Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier wurde dazu am Schloss Schönhausen in Berlin erwartet.
Die Vereinigung Vitsche, die eine Demonstration am Brandenburger Tor organisierte, teilte mit: "Gemeinsam zeigen wir, als Ukrainer*innen und Europäer*innen, wie vereint, stark und frei wir sind - denn, wie wir während der Verteidigung gegen den russischen Angriffskrieg jeden Tag unter Beweis stellen, unsere Unabhängigkeit lassen wir uns nie wieder nehmen!"
Der Unabhängigkeitstag der Ukraine erinnert an die am 24. August 1991 vom Obersten Sowjet der ukrainischen Sowjetrepublik verabschiedete Unabhängigkeitserklärung von der Sowjetunion. Zugleich wehrt die Ukraine genau seit 18 Monaten mit westlicher Hilfe eine russische Invasion ab. Moskau kontrolliert jedoch trotz erfolgreicher ukrainischer Gegenangriffe einschließlich der bereits 2014 annektierten Schwarzmeer-Halbinsel Krim weiter fast ein Fünftel vom Staatsgebiet seines Nachbarn.
Sendung: rbb24 Abendschau, 24.08.2023, 19:30 Uhr
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