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Quelle: dpa

Brandenburg

Ehemaliger Staatskanzleichef Zeeb gestorben

Der frühere Chef der Staatskanzlei Rudolf Zeeb (SPD) ist tot. Nach Angaben der Staatskanzlei in Potsdam starb Zeeb am Wochenende. Ministerpräsident Woidke (SPD) sagte, Zeeb habe sich in unterschiedlichen verantwortungsvollen Positionen um das Wohl Brandenburgs verdient gemacht. "Dafür gebührt ihm mein großer Dank", so Woidke.

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Von Tübingen nach Potsdam

Der in Tübingen geborene Jurist begann seine Karriere in Brandenburg 1998 zunächst als Referatsleiter in der Staatskanzlei. 2003 wurde er Staatssekretär im Finanzministerium, 2009 Innenstaatssekretär. Nach der Landtagswahl 2014 wurde er Chef der Staatskanzlei. Den Posten musste er 2016 nach Differenzen mit Ministerpräsident Woidke räumen. Vorausgegangen war unter anderem eine Affäre um die fehlerhafte Vergabe eines Dienstwagens, die er in seiner Zeit als Innenstaatssekretär verantwortet hatte. Mit seinem Namen verbunden waren auch Pläne einer großen Polizeireform, die später in Teilen umgesetzt wurde.

Der 63-jährige Zeeb arbeitete zuletzt als Rechtsanwalt und vertrat dabei auch Mandanten, die in Konflikten mit der Landesregierung standen. Er hinterlässt eine Frau und zwei Kinder.

Sendung: rbb24 Inforadio, 07.08.2023, 21:00 Uhr

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