Fachkräftemangel
Die zwölf Bezirke in Berlin leiden an akutem Fachkräftemangel und suchen händeringend neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Aktuell sind in den Bezirksämtern, den angeschlossenen Behörden, sowie den dazugehörigen Betrieben insgesamt 2.829 Stellen frei. Das ergab eine Umfrage der Deutschen Presse-Agentur.
Die Quote der unbesetzten Stellen schwankt demnach zwischen 4,6 Prozent in Reinickendorf und 17 Prozent in Tempelhof-Schöneberg.
In Tempelhof-Schöneberg ist die Fachkräftelücke mit 425 offenen Posten auch quantitativ am größten. Es folgen Treptow-Köpenick (350) und Mitte (320).
Am anderen Ende des Rankings werden in Reinickendorf "nur" 76 zusätzliche Beschäftigte gesucht, in Lichtenberg und Friedrichshain- Kreuzberg je 150.
Die Liste der Mangelberufe ist lang und in allen Bezirken ähnlich. Bauingenieure, Architekten und Stadtplaner sind ebenso begehrt wie Informatiker, Sozialarbeiter, Gärtner oder Personal für die Gesundheitsämter. Gesucht werden zudem Verwaltungsfachleute aller Art, gerade weil in dem Bereich aktuell und in den kommenden Jahren viele altgediente Beschäftigte ausscheiden. Mangel herrscht auch an Führungskräften.
Sendung: rbb24 Inforadio, 20.08.2023, 12:00 Uhr
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