Entscheidung in Sondersitzung
In Potsdam sollen bis zum Schuljahr 2033/34 vier neue Schulen entstehen - zwei Gymnasien und zwei Gesamtschulen. Das haben die Stadtverordneten am Montagabend in einer Sondersitzung entschieden. Der Schulentwicklungsplanung der Landeshauptstadt wird demnach den Schülerzahlen und den Elternwünschen angepasst.
Vor allem die Gymnasien waren umstritten, deshalb war die Sondersitzung auch angesetzt worden. Die Stadtverordnetenversammlung hat die Pläne aber mit großer Mehrheit durchgewunken. Das Gymnasium im Potsdamer Süden soll schon im kommenden Jahr an den Start gehen. Dazu wird eine bestehende Immobilie gemietet. Das zweite Gymnasium wird ab dem übernächsten Jahr im Norden der Stadt errichtet.
"So schaffen wir es, dass unsere Bildungsinfrastruktur das starke Bevölkerungswachstum der letzten 15 Jahre bedient", sagte Oberbürgermeister Mike Schubert. Der Elternwille sei damit anerkannt und durchgesetzt worden, konkretisierte der SPD-Politiker im Gespräch mit dem rbb. Es sei ein guter Beschluss, der aber auch eine Stange Geld kosten werde.
Sendung: rbb24 Brandenburg aktuell, 26.09.2023, 19:30 Uhr
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