Brandenburg
Corona, aber auch Rhino- und RS-Viren lösen derzeit vermehrt Atemwegserkrankungen aus. Die Brandenburger Gesundheitsministerin Nonnemacher rät deshalb zum Tragen einer Maske. Sie ist damit nicht allein in der Region.
Die Brandenburger Gesundheitsministerin Ursula Nonnemacher (Grüne) hat dazu aufgerufen, wieder Schutzmasken zu tragen. Zur Zeit gebe es sehr viele akute Atemwegserkrankungen, sagte Nonnemacher am Dienstag rbb24 Brandenburg aktuell.
Das sei zu einem großen Teil durch Corona bedingt, aber auch durch Rhino- und RS-Viren. Deshalb sei es sinnvoll, sich und andere zu schützen. "Wir empfehlen die Maske. Die schützt vor Corona, aber auch vor anderen Infektionskrankheiten der oberen Atemwege."
In den Krankenhäusern gebe es zur Zeit keine krisenhafte Situation wie in den Vorjahren, betonte Nonnemacher. Allerdings gebe es derzeit viele Erkrankungen unter den Beschäftigten aller Bereiche, so auch beim medizinischen Personal. Nonnemacher appellierte deshalb an die Menschen, bei entsprechenden Symptomen möglichst zu Hause zu bleiben, um Infektionsketten zu unterbrechen.
Auch der Direktor der Klinik für Infektiologie an der Berliner Charité, Leif Erik Sander, hält nach eigener Aussage eine Maske in bestimmten Situationen für sinnvoll. Es gebe immer wieder Infektionen, die zu schweren Erkrankungen führten, sagte Sander am Dienstag im rbb24 Inforadio.
Sendung: rbb24 Brandenburg aktuell, 12.12.2023, 19:30 Uhr
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