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Audio: rbb24 Inforadio | 05.12.23 | Nachrichten | Quelle: dpa

Öffentlicher Dienst

Landesbeschäftigte in Brandenburg zum Warnstreik aufgerufen

Die Gewerkschaften haben die Landesbeschäftigten in Brandenburg für Donnerstag zu einem ganztägigen Warnstreik aufgerufen. Hintergrund ist der Tarifkonflikt im öffentlichen Dienst der Länder.

Auch in der zweiten Verhandlungsrunde habe die Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) kein Angebot vorgelegt, heißt es in einer gemeinsamen Mitteilung von DGB, GEW Brandenburg, GdP Brandenburg, IG Bau und Verdi Berlin-Brandenburg am Dienstag.

Berlin

Beschäftigte im öffentlichen Dienst erneut zu Warnstreik aufgerufen

Drei Gewerkschaften haben zu einem weiteren Warnstreik in Berlin aufgerufen: Verdi, die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) und die Gewerkschaft der Polizei (GdP). Der Ausstand ist für den 6. und 7. Dezember geplant.

Auch für Berlin am Mittwoch und Donnerstag Warnstreikaufrufe

Mangel an Nachwuchs, zu wenig Fachkrätfe, steigender Krankenstand und eine zunehmende Belastung für zu wenige Beschäftigte seien die Realität des öffentlichen Dienstes in Brandenburg. Die Gewerkschaften fordern unter anderem 10,5 Prozent mehr Geld, mindestens aber 500 Euro mehr im Monat.

Auch in Berlin sind bereits alle Tarifbeschäftigten wie Lehrkräfte und Erzieher für diesen Mittwoch und Donnerstag zum Warnstreik aufgerufen. Viele Schulen und Kitas werden deshalb voraussichtlich nur eine Notbetreuung anbieten oder geschlossen bleiben.

Die dritte Tarifrunde für die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes ist für diesen Donnerstag und Freitag in Potsdam angesetzt.

Sendung: rbb24 Brandenburg aktuell, 5.12.2023, 19:30 Uhr

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