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Quelle: Sipa USA

Berlin-Mitte

Rund 2.500 Menschen nehmen an pro-palästinensischer Demonstration teil

Etwa 2.500 Menschen haben sich nach Angaben der Polizei bei einer propalästinensischen Demonstration in Berlin versammelt. Die Kundgebung begann demnach am Samstagmittag am Neptunbrunnen vor dem Roten Rathhaus. Die Demonstranten zogen unter dem Motto "Solidarität mit Palästina" durch mehrere Straßen in Berlin-Mitte, darunter die Torstraße, die Friedrichstraße sowie die Straße Unter den Linden. Sie forderten unter anderem eine Feuerpause im Konflikt zwischen Israel und Gaza.

Interview mit palästinensischer Berlinerin

"Wenn ich mich vorstelle, sagen die Menschen jetzt 'Oh. Palästinenserin. Schwierig'"

Schlechte Nachrichten aus Nahost sei sie als in Berlin lebende Palästinenserin gewöhnt, sagt Nasreen Mousa. Doch jetzt habe die Situation eine neue Dimension erreicht. Die Studentin wünscht sich Aufmerksamkeit für die Not der Palästinenser und Frieden für beide Seiten.

160 Gegendemonstranten

Mehrere propalästinensische Gruppen hatten zu der Demo aufgerufen. Laut Polizei versammelten sich auch rund 160 Gegendemonstranten. Sie forderten unter anderem die Freilassung israelischer Geiseln, die von der Hamas verschleppt wurden. Es habe keine Zwischenfälle gegeben, teilte die Polizei am Abend auf Anfrage mit. Die Pro-Palästina-Kundgebung wurde von rund 470 Einsatzkräften der Polizei begleitet, wie ein Polizeisprecher sagte.

Seit dem Terrorangriff der islamistischen Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 gibt es in Berlin häufig Demonstrationen im Zusammenhang mit dem Gaza-Krieg. Dabei kam es in der Vergangenheit auch zu Ausschreitungen.

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