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Audio: Fritz | 30.01.2024 | Nachrichten | Quelle: dpa/Britta Pedersen

Im Berliner Regierungsviertel

Protestaktion für die Einführung von Klimageld in der Berliner Spree

Mehrere Dutzend Menschen haben am Dienstagvormittag in der Spree im Berliner Regierungsviertel für die Einführung eines Klimagelds demonstriert.

Berliner Polizisten mit ihren Jetskis | Quelle: TNN

Wie eine Polizeisprecherin dem rbb sagte, waren etwa 60 Demonstranten an der Aktion nahe dem Reichstagsgebäude beteiligt, davon 40 im Wasser und die anderen in Kanus. Es sei alles friedlich verlaufen. Die Wasserschutzpolizei sei mit zwei Jetski im Einsatz gewesen, hieß es weiter. Die Spree wurde in dem Bereich zwischen 9:20 Uhr und circa 11 Uhr gesperrt.

Die Demonstranten in Taucheranzügen hielten Schilder hoch, auf denen "Sozial gerechter Klimaschutz jetzt" oder "Eisbaden gegen soziale Kälte - Klimageld jetzt" stand. Zu dem Protest aufgerufen hatten die Umweltschutzorganisation Greenpeace, die Gewerkschaft Verdi, die Arbeiterwohlfahrt (AWO) und der Paritätische Wohlfahrtsverband.

Sie werfen der Bundesregierung vor, das im Koalitionsvertrag vereinbarte Klimageld wegen der Sparvorhaben nun doch nicht umzusetzen. Zu Beginn der Beratungen im Bundestag zum Bundeshaushalt 2024 fordere man, die Leistung noch in diesem Jahr einzuführen, heißt es in einer Mitteilung des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes.

Klima-Protest in Berlin

"Letzte Generation" rückt von Klebe-Aktionen ab

Mit Straßenblockaden und festgeklebten Händen auf Asphalt hat die "Letzte Generation" viele Menschen gegen sich aufgebracht. Doch damit soll nun Schluss sein, kündigen die Klima-Aktivisten an. Sie wollen andere Protestformen bevorzugen.

Das Klimageld soll einen sozialen Ausgleich schaffen für den steigenden C02-Preis auf fossile Energien, der Öl, Gas und Sprit verteuert, aber auch Waren und Dienstleistungen. Die Mehreinnahmen des Staates durch die höhere CO2-Bepreisung könnten durch die Zahlung einer Pauschale an die Bundesbürgerinnen und Bürger weitergegeben werden.

Sendung: Fritz, 30.01.2024, 13:32 Uhr

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