Ministerium dementiert Medienbericht
Das Brandenburger Infrastrukturministerium hat einen Bericht des Spiegel [Bezahlinhalt] zurückgewiesen, wonach die Verlegung des Bahnhofes Fangschleuse (Oder-Spree) vorerst gestoppt wurde. Vorgesehen ist, die Station näher an das Tesla-Elektroauto-Werk in Grünheide zu bringen.
Das Projekt werde von Brandenburg finanziert und solle nach derzeitigem Stand 2026 eröffnet werden, sagte eine Sprecherin des Ministeriums dem rbb. Damit liege es im Zeitplan.
Auch der in Fangschleuse geplante Güterbahnhof soll zu dem Termin eröffnen, so das Brandenburger Infrastrukturministerium. Diesen baue der Bund in eigener Zuständigkeit. Seit Ende vergangenen Jahres liege dazu eine unterschriebene Finanzierungsvereinbarung über knapp 185 Millionen Euro vor.
Das Bundesverkehrsministerium wies auf rbb-Anfrage darauf hin, dass sich der Spiegel-Bericht auf einen Zwischenstand im Dezember vergangenen Jahres beziehe. Daraus lasse sich nicht ableiten, ob und welche Projekte gestrichen werden.
Eine Bahnsprecherin betonte, grundsätzlich an allen Neu- und Ausbauvorhaben festhalten zu wollen. Ziel sei, eine Verlängerung von Projektzeiten zu verhindern, so die Sprecherin.
Sendung: Antenne Brandenburg, 02.02.2024, 18 Uhr
Mit Material von Juan F. Álvarez Moreno
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