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Audio: Antenne Brandenburg | 01.03.2024 | Sabine Tzitschke | Quelle: imago images/EHL Media

Eingemeindung gescheitert

Kreisstadt Beeskow will nicht mit Gemeinde Tauche fusionieren

Der Zusammenschluss der Gemeinde Tauche mit der Kreisstadt Beeskow im Landkreis Oder-Spree ist geplatzt. Die Stadtverordneten von Beeskow stimmten bereits am Dienstag einstimmig dagegen.

Als Grund für ihre Absage nannten die Beeskower Abgeordneten finanzielle Nachteile. Auch eine Mehrheit der Bürger sei in Beeskow gegen die Eingemeindung von Tauche nach Beeskow gewesen.

Die Gemeindevertreter von Tauche hatten am 20. Februar der Aufnahme von Eingemeindungsgesprächen zugestimmt.

Protestaktion

Lage im besetzten Waldstück nahe Tesla-Werk in Grünheide bleibt entspannt

Am zweiten Tag nach Beginn des Protests in einem Wald in der Nähe des Tesla-Werks sind vor Ort nur wenige Polizisten zu sehen. Dutzende Aktivisten sind aktuell im Kiefernwald und haben Baumhäuser gebaut. Ein längerer Protest ist zu erwarten.

Tauche muss neuen Bürgermeister wählen

In der Kreisstadt Beeskow leben etwa 8.000 Menschen. Die Flächengemeinde Tauche besteht aus zwölf Ortsteilen und hat 3.800 Anwohner. Sie verfügt über eine gute Infrastruktur wie Kita, Schule und Bahnhof.

Doch die Gemeinde Tauche hat aktuell keinen bestätigten Haushalt und kann nur Pflichtaufgaben wahrnehmen. Zudem soll ein neuer Bürgermeister oder eine Bürgermeisterin gewählt werden, da Ende Januar die bisherige Bürgermeisterin Stephanie Erdmann (parteilos) auf eigenen Wunsch aus dem Amt entlassen wurde. Eine Wahl könnte gemeinsam mit den Landtagswahlen Mitte September stattfinden.

Sendung: Antenne Brandenburg, 01.03.2024, 7:30 Uhr

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