Brandenburger Integrationspreis
Brandenburgs Sozialministerin Ursula Nonnemacher (Grüne) hat die Bedeutung von sozialem Engagement für eine gelungene Integrationsarbeit hervorgehoben. "Sie gaben und geben Menschen, die in ihrer Heimat oft unfassbares Leid erlitten haben, Unterstützung, menschliche Wärme und neuen Lebensmut", sagte sie bei der Verleihung des Integrationspreises am Donnerstag in Templin (Uckermark) zu den Ausgezeichneten. Ohne ein solches gesellschaftliches Engagement könne Integration nicht gelingen.
Brandenburg sei "bunt, vielfältig und herzlich", betonte die Sozialministerin. "Vielfalt ist nicht nur Realität in Brandenburg, sondern sie ist auch eine Stärke und eine große Chance."
Seit 2008 werden mit dem Integrationspreis Menschen, Vereine, Verbände, Initiativen, Unternehmen und Kommunen ausgezeichnet, die sich besonders für die Integration von Menschen mit Migrationsgeschichte einsetzen. Der Preis ist mit insgesamt 6.000 Euro dotiert.
Zu den Preisträgerinnen und Preisträgern zählen dieses Jahr die Ehrenamtliche Mirna Alfadel aus Eberswalde (Barnim) und das Johanniter Projekt "Leuchtturm: Räume für Begegnung" aus Templin. Weiterhin wurde der Verein "Forum des Empowerments und Teilhabe für Migranten " mit Sitz in Potsdam geehrt. Auch die Einrichtung "ALREJU" in Fürstenwalde (Oder-Spree) sowie die Gemeinde Seddiner See bekammen den Landesintegrationspreis.
Sendung: Antenne Brandenburg, 11.04.2024, 16:40 Uhr
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