rbb24
  1. rbb|24
  2. Politik
Quelle: picture alliance/dpa | Patrick Pleul

Werneuchen, Schöneiche, Kremmen

In drei Brandenburger Gemeinden findet am Sonntag die Bürgermeister-Stichwahl statt

Am Sonntag finden in den drei Brandenburger Gemeinden Werneuchen (Barnim), Schöneiche (Oder-Spree) und Kremmen (Oberhavel) die Stichwahlen für das Bürgermeisteramt statt. Bei den Bürgermeisterwahlen am 22. September erreichte keiner der Kandidatinnen und Kandidaten die erforderliche Mehrheit von 50 Prozent.

In Werneuchen (Barnim) gehen der AfD-Kandidat Lars Hübner und die parteilose Kandidatin Astrid Hildebrand ins Rennen. Bei der Wahl im September lag Hildebrand mit 29,6 Prozent nur knapp vor AfD-Mann Hübner mit 29,4 Prozent. Der frühere Amtsinhaber Frank Kulicke (Unabhängige Wählergruppe Werneuchen) wurde am 9. Juni mehrheitlich abgewählt. Trotzdem kandidierte er am 22. September erneut für das Bürgermeisteramt, erhielt jedoch nur 9,3 Prozent und schied im ersten Wahlgang aus.

Brandenburg-Wahl

Vorläufiges Endergebnis: SPD vor AfD, BSW vor CDU - Grüne, Linke und Freie Wähler raus

Die SPD wird mit fast 31 Prozent erneut stärkste Kraft in Brandenburg - gefolgt von der AfD. Der neue Landtag wird nur aus vier Parteien bestehen, das neu gegründete BSW wird aus dem Stand drittstärkste Partei in Brandenburg.

Stichwahl in Schöneiche ist Neuauflage von 2016

Schöneiche (Oder-Spree) wird seit 2017 von Bürgermeister Ralf Steinbrück (SPD) regiert. Er schaffte es bei der Bürgermeisterwahl im September auf 39,7 Prozent und tritt am Sonntag gegen CDU-Kandidat Ingo-André Röll (27,0) an. Es ist bereits das zweite Mal, dass die beiden Männer um das Bürgermeisteramt in einer Stichwahl konkurrieren. Bei der Stichwahl im Dezember 2016 setzte sich Steinbrück nur knapp mit 52 Prozent gegen Röll durch.

In Kremmen (Oberhavel) treten Amtsinhaber Sebastian Busse (CDU) und Stefanie Gebauer (Freie Wähler Ortsteile Kremmen) zur Stichwahl an. Busse, der 2016 zum ersten Mal gewählt worden war, kam bei der Wahl am 22.September auf 49,3 Prozent der Stimmen, Gebauer auf 34,5 Prozent.

Artikel im mobilen Angebot lesen