rbb24
  1. rbb|24
  2. Politik
Quelle: dpa/Süddeutsche Zeitung Photo/Friedrich Bungert

Demo Nahostkonflikt am Alexanderplatz

Versammlungsleitung soll laut Polizei Kinder als Redner ermöglicht haben

Am Freitagnachmittag war die Berliner Polizei eigenen Angaben nach mit 400 Einsatzkräften zur Sicherung der Versammlungsfreiheit dreier Veranstaltungen im Kontext des Nahost-Konflikts am Alexanderplatz in Mitte im Einsatz. Das teilte sie am Samstag mit.

Bei der Versammlung mit dem Motto "Stoppt den Krieg" hätte es wiederholt israelfeindliche oder -diffamierende Ausrufe gegeben, hieß es in einer Pressemitteilung der Polizei am Samstag. Außerdem hätten die Einsatzkräfte festgestellt, dass Redebeiträge von minderjährigen Kindern gehalten worden seien.

7. Oktober

Ein Jahr nach Angriff auf Israel - Proteste, Demonstrationen und Mahnwachen in Berlin

Am 7. Oktober jährt sich der Überfall der Hamas auf Israel zum ersten Mal. Schon für das Wochenende sind Mahnwachen und Demonstrationen angekündigt. Die Berliner Polizei stellt sich auf einen Großeinsatz ein, vor allem am Montag.

Dies sei den Erkenntnissen der Polizei zufolge gezielt von der Versammlungsleitung ermöglicht worden. Kinder unter 14 Jahren können in Deutschland nicht strafrechtlich belangt werden.

Es sei die Identität einer Mutter und ihres elfjährigen Sohnes in diesem Zusammenhang festgestellt worden. Gegen die 40-jährige Frau sei ein Strafermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Verletzung der Fürsorge- und Erziehungspflicht eingeleitet worden, hieß es weiter.

Bei den Veranstaltungen "Stoppt den Krieg", "Mahnwache für Gaza" und "Solidarität mit Israel und der IDF" sollen sich insgesamt Menschen "im unteren dreistelligen Bereich" eingefunden haben.

Sendung: Fritz, 05.10.2024, 14:30 Uhr

Artikel im mobilen Angebot lesen