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Audio: rbb24 Abendschau | 09.12.2024 | Dilek Üşük | Quelle: IMAGO/Frederic Kern

Staatsanwaltschaft Berlin

Frau wegen versuchten Brandanschlags auf iranische Botschaft angeklagt

Die Staatsanwaltschaft hat gegen eine 43-jährige Frau unter anderem wegen eines versuchten Brandanschlags auf die iranische Botschaft in Berlin Anklage erhoben.

Wie die Behörde am Montag mitteilte, soll die Frau im Januar Benzin an der Einfahrt und an der Umfriedung der Botschaft in Berlin-Dahlem verteilt haben, um dieses zu entzünden. Nachdem ein erstes Entzünden misslang, verhinderte ein Mitarbeiter des Objektschutzes einen neuen Versuch, wie es weiter hieß.

Im Februar soll die Frau außerdem in der Nähe des Brandenburger Tors ein Polizeifahrzeug mit Brandbeschleuniger übergossen und angezündet haben, wie es von der Staatsanwaltschaft hieß.

Polizeiwagen angezündet

Haftbefehl gegen Demonstrantin wegen versuchter schwerer Brandstiftung

Mehrere Anklagepunkte

Im Oktober entzündete sie demnach am Rande einer Demonstration unter dem Motto "Hände weg vom Libanon - Freiheit für Palästina" dann eine brennende Flüssigkeit am Heck eines Gruppenwagens der Berliner Polizei, in dem sich ein Beamter befand. Das Übergreifen des Feuers konnte verhindert werden. Anschließend kam sie in Untersuchungshaft.

Außerdem wirft die Anklagebehörde der Frau vor, bei mehreren pro-palästinensischen Versammlungen Polizisten attackiert zu haben. Außerdem soll sie an U-Bahnhöfen in den Stadtteilen Kreuzberg und Neukölln ein Hakenkreuz, das mit einem Davidstern verschlungen war, gezeichnet haben.

Sendung: rbb24 Abendschau, 09.12.2024, 19:30 Uhr

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