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Kundgebungen am Samstag
An Gegendemonstrationen in Berlin-Friedrichshain gegen den Aufzug einer rechtsradikalen Gruppe haben tausende Menschen teilgenommen. Aufseiten der Rechtsradikalen zählte die Polizei hingegen nur wenige Teilnehmer.
In Berlin-Friedrichshain sind am Samstag rund 3.000 Menschen gegen den Aufzug einer rechtsradikalen Gruppe auf die Straße gegangen. Für die rechtsradikale Demonstration waren rund 500 Personen angemeldet. Gezählt wurden nach Polizeiangaben hingegen nur etwas mehr als 60 Teilnehmer.
Um die Gruppen zu trennen, war die Polizei mit etwa 1.000 Einsatzkräften im Einsatz. Mehrere Polizisten wurden nach Angaben eines Sprechers durch Flaschen- und Steinwürfe aus den Demonstrationszügen verletzt.
Zudem soll es etwa 20 "freiheitsbeschränkende Maßnahmen" gegeben haben, unter anderem wegen tätlicher Angriffe und wegen des Zeigens verfassungsfeindlicher Symbole. Darüber hinaus setzte die Polizei nach eigenen Angaben Pfefferspray und andere "Zwangsmaßnahmen" ein - etwa um Sitzblockaden aufzulösen oder das Durchbrechen von Absperrungen zu verhindern.
Auf der Frankfurter Allee, Ecke Möllendorfstraße blockierten linke Demonstranten zwischenzeitlich die Straße. Auf einem Video, das dem rbb vorliegt, ist zu sehen, wie eine Gruppe auf die Kreuzung stürmt. Offenbar hat es auch kleinere Brände gegeben. Auf einem Video sind die Reste eines ausgebrannten Müllcontainers zu sehen.
Die Berliner Polizei selbst war nach eigenen Angaben mit 1.000 Kräften im Einsatz. Sie wurde dabei auch von Beamten aus anderen Bundesländern unterstützt. Ein Sprecher sagte vorab, man wolle dafür sorgen, dass beide Seiten von ihrem Demonstrationsrecht friedlich Gebrauch machen können.
Sendung: rbb24 Inforadio, 14.12.2024, 13:32 Uhr
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