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Wohnungsmangel in Berlin
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat sich im Bundestag für eine Bebauung des Tempelhofer Felds ausgesprochen. Scholz sprach über Wohnungsnot in deutschen Großstädten und forderte dabei mehr Neubauten, unter anderem auf Freiflächen wie dem Tempelhofer Feld.
Deutschland müsse "in riesigem Umfang neue Wohnungen bauen, zum Beispiel auch in Berlin", sagte Scholz. Man müsse sich deshalb trauen beispielsweise den ehemaligen Flughafen zu bebauen "der da gewissermaßen ungenutzt rumliegt", so der Bundeskanzler.
"Ohne mehr Bauland, ohne die Erschließung neuer Stadtteile in den höchst nachgefragten Städten und Regionen wird es nicht gelingen, den Wohnungsmangel in Deutschland zu bekämpfen", sagte Scholz.
Eine Bebauung des Tempelhofer Felds wurde vor zehn Jahren mit einem Volksentscheid verboten und ist derzeit nicht möglich. Die noch amtierende Bundesregierung um Kanzler Olaf Scholz hätte bei der Debatte um eine mögliche Bebauung des Tempelhofer Felds ohnehin nichts zu entscheiden.
Bereits seit längerem versucht allerdings die Berliner Landesregierung aus CDU und SPD , die Debatte um eine Randbebauung der heutigen Park- und Erholungsfläche noch einmal neu zu führen. Eine "Neubewertung" durch die Bürger sei das Ziel, hatte Stadtentwicklungssenator Gaebler (SPD) in diesem Sommer gesagt. Zu diesem Zweck wurden bereits ein internationaler Ideenwettbewerb und Dialogwerkstätten mit ausgewählten Bürgern gestartet.
Sendung: rbb24 Inforadio, 04.12.2024, 16:00 Uhr
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