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Die Musiker der Ostrock-Band PANKOW, Andreas Dziuk (l-r), Jürgen Ehle, André Herzberg, Stefan Dohanetz und André Drechsler stehen zu Beginn ihrer Abschiedstour auf der Bühne im Glad House am 17.01.2025. ( Quelle: picture alliance/dpa/Frank Hammerschmidt)
Audio: Antenne Brandenburg | 28.02.2025 | Florian Ludwig | Quelle: picture alliance/dpa/Frank Hammerschmidt

Start im März

Cottbus soll einen Nachtbürgermeister bekommen

In Cottbus soll es künftig einen so genannten Nachtbürgermeister geben, der sich speziell um die Kulturszene in der Stadt kümmert. Freitagnachmittag soll entscheiden werden, wer den Zuschlag für diesen neu geschaffenen Posten bekommt, teilte das Institut für neue Industriekultur in Cottbus (INIK) dem rbb mit. Dort wird die Stelle angedockt sein.

Das "Scandale" in Cottbus, in der Nähe des Bahnhofs (Bild: rbb/Schneider)

Fehlende baurechtliche Voraussetzungen

Cottbuser Club "Scandale" schließt nach knapp 14 Jahren

Unter Clubgängern in Cottbus ist das "Scandale" eine feste Größe - am Freitag schließt der Club vorerst seine Türen. Laut Stadt fehlen baurechtliche Voraussetzungen. Eine lange Pause kann der Club aber nach eigenen Angaben nicht überstehen.

Bis Mittwoch konnte man sich um die Stelle bewerben, bereits am 3. März soll dann der Nachtbürgermeister mit seiner Arbeit beginnen. Insgesamt 13 Interessenten hätten sich gemeldet, sagte Heidi Pinkepank vom INIK. "Wir haben uns gefreut, dass es so viele Bewerbungen gab." Eine Jury habe eine Auswahl getroffen und diese Kandidaten für Freitagnachmittag zu Gesprächen eingeladen.

Vermitteln und stärken

Der Nachtbürgermeister soll künftig kulturelle Einrichtungen in der Stadt besser miteinander vernetzen und vor allem bei möglichen Konflikten mit der Stadt oder auch mit Anwohnern vermitteln. Mit der neuen Stelle soll außerdem die freie Kulturszene in der Stadt gestärkt werden.

Die Stelle ist vorerst bis zum Jahresende finanziert, bei knapp 20 Stunden Arbeit pro Woche. "In Zusammenarbeit mit der Stadt wurde ein Fördermittelantrag bei der Strukturförderung der Initiative Musik gestellt und im Dezember 2024 bewilligt", teilte das INIK mit. "Die zu stellenden Eigenmittel werden dabei von Stadt und INIK gemeinsam getragen."

So eine Koordinationsstelle gibt es bereits in anderen Städten, wie beispielsweise Berlin, Münster und Heidelberg.

Sendung: Antenne Brandenburg, 28.02.2025, 10.30 Uhr

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