SPD: Ein Herz für Einkaufsstraßen
Kernzitat: "Die Stadt und ihre Verwaltung sollen sich stärker als bisher als Partnerinnen von Wirtschaft und Innovation verstehen."
Helfen will die SPD den Einkaufsstraßen, die sich in Zeiten des Onlinehandels behaupten müssen. Die Partei will die Gründung von "Einkaufsstraßen-AGs" fördern, in denen sich Händler zusammenfinden, um beispielsweise hybride Modelle aus stationärem und Internet-Handel zu entwickeln.
Auch sonst will die Partei verlässlich an der Seite der Wirtschaft stehen. Eine neue "Berliner Reallabor-Strategie" soll Unternehmen ermöglichen, in räumlich begrenzten Bereichen Innovationen zu erproben. Für Gründerinnen planen die Sozialdemokraten einen "zentralen Fördernavigator" sowie einen "Chancen-Fonds", damit Unternehmen leichter an Fremdkapital kommen.
Schon heute ist der Berliner Landesmindestlohn der höchste Mindestlohn der Republik. Wenn es nach der SPD geht, soll er aber noch weiter steigen: von 12,50 Euro auf mindestens 13 Euro. Wichtig ist der Partei zudem der Arbeitsschutz. Auf einer neuen Hotline sollen unter anderem Betriebsräte Beschwerden loswerden können.
Das "solidarische Grundeinkommen", aktuell ein Modellprojekt der rot-rot-grünen Koalition für 1.000 ehemalige Langzeitarbeitslose, wollen die Sozialdemokraten verstetigen.