SPD: Mehr Lehrkräfte durch Verbeamtung
Kernzitat: "Chancengerechtigkeit ist für uns das zentrale Ziel, nach dem wir unsere Bildungspolitik ausrichten."
Die Sozialdemokraten bekennen sich zu einer verpflichtenden sechsjährigen Grundschule.
Schulen, die Gemeinschaftsschulen werden wollen, sollen Starthilfen bekommen.
Durch rechtliche Vorgaben will sie den Zugang zu freien Schulen für alle Einkommensgruppen sicherstellen.
Mit der Zulage an Brennpunktschulen will die SPD Entlastungsstunden für Lehrkräfte finanzieren. Die Klassen dort sollen möglichst klein werden.
Die SPD plant außerdem, die inklusiven Schwerpunktschulen auszubauen und die Inklusion überall voranzubringen. Kinder sollen aber auch Förderzentren besuchen können.
Ein strittiges Thema: Wenn es nach der SPD geht, wird es beim Neutralitätsgesetz bleiben. Denn die Vielfalt der Schulen setze einen neutralen Staat voraus, der alle gleich behandelt.
Um den Bedarf an Lehrkräften zu decken, will die SPD so viele Lehrerinnen und Lehrer wie möglich verbeamten. Einen zeitlichen Ausgleich durch Entlastungsstunden sieht sie vor, wenn jemand nicht verbeamtet werden kann oder will.
Die SPD will die Vertretungsreserve auf bis zu 110 Prozent aufstocken.
Digitale Bildung möchte sie in allen Bildungseinrichtungen verankern.