SPD: Kultur ist für alle da
Kernzitat: "Berlin als Kulturmetropole neu beleben"
Um die Folgen der Corona-Pandemie aufzufangen, setzt die SPD auf einen Sonderfonds. Das soll zusätzliche Veranstaltungen beispielsweise in freien Bühnen, Projekträumen und Clubs ermöglichen. Die Pandemie habe aber auch "neue Wege der Kulturvermittlung aufgezeigt". Daher wollen die Sozialdemokraten digitale Angebote privater Initiativen sowie in öffentlichen Einrichtungen fördern.
Die SPD ist für einen Stadtentwicklungsplan Kultur. Die Entwicklung von Kulturorten wie etwa der Alten Münze oder des Holzmarkts will sie voranbringen.
Nach dem Willen der SPD sollen alle Menschen Zugang zu Kultur haben. Sie will daher auch den Amateurbereich unterstützen. Konkret fördern möchte sie ein Deutsches Chorzentrum in Neukölln und ein Haus des Tanzes im Schillertheater. Die SPD will darüber hinaus die Bibliotheken stärken.
Die Partei will die Erinnerungsstätten sichern und entwickeln. Namentlich nennt sie unter anderem den Campus der Demokratie auf dem ehemaligen Stasi-Gelände in Lichtenberg, ein Museum des Kalten Krieges am ehemaligen Checkpoint Charlie sowie Erinnerungsorte zur Kolonialgeschichte. Zudem will sie sich dafür einsetzen, dass der 8. Mai als Tag der Befreiung vom NS-Terror bundesweit gesetzlicher Feiertag wird.