SPD: Mehr Lehrkräfte durch Verbeamtung
Kernzitat: "Chancengerechtigkeit ist für uns das zentrale Ziel, nach dem wir unsere Bildungspolitik ausrichten."
Die Sozialdemokraten bekennen sich zu einer verpflichtenden sechsjährigen Grundschule. Schulen, die Gemeinschaftsschulen werden wollen, sollen Starthilfen bekommen. Durch rechtliche Vorgaben will die Partei den Zugang zu freien Schulen für alle Einkommensgruppen sicherstellen.
Sie plant außerdem, die inklusiven Schwerpunktschulen auszubauen und die Inklusion überall voranzubringen. Kinder sollen aber auch Förderzentren besuchen können. Mit der Zulage an Brennpunktschulen will die SPD Entlastungsstunden für Lehrkräfte finanzieren. Die Klassen dort sollen möglichst klein werden.
Den Berliner Lehrkräftebedarf will die SPD durch bedarfsgerechte Ausbildung decken. Stellen, besonders in Schulleitungen, will sie schneller besetzen. Sie will die Vertretungsreserve auf bis zu 110 Prozent aufstocken. Vor allem im Hort will sie den Betreuungsschlüssel stufenweise verbessern. Digitale Bildung möchten die Sozialdemokraten in allen Bildungseinrichtungen verankern.
Ein strittiges Thema: Wenn es nach der SPD geht, wird es beim Neutralitätsgesetz bleiben. Denn die Vielfalt der Schulen setze einen neutralen Staat voraus, der alle gleich behandelt.