SPD: Günstige und klimafreundliche Mobilität mit dem 29-Euro-Ticket
Kernzitat: "Wir werden unseren U-Bahn-Plan u2030 als prioritäres Vorhaben der SPD durchsetzen."
Die SPD bleibt bei ihrem Wahlprogramm aus dem Jahr 2021. Das sei schließlich auf fünf Jahre angelegt und somit weiter aktuell. Darin steht das 365-Euro-Jahresticket für Busse und Bahnen. Dem ist die Partei mit dem 29-Euro-Monatsticket preislich schon sehr nahegekommen.
Eine City-Maut lehnt die SPD ab. Über eine Verlängerung der Autobahn A100 über den Treptower Park hinaus sollen laut Wahlprogramm die Bürger entscheiden. Zwischenzeitlich hat aber ein SPD-Landesparteitag gegen den Weiterbau gestimmt. Bis 2030 fordert die SPD mindestens 20.000 zusätzliche öffentliche E-Ladepunkte.
Der ÖPNV soll in den Außenbezirken im Zehn-Minuten-Takt verkehren. Für die SPD hat die U-Bahn Vorfahrt: Neben der Verlängerung der U3 zum Mexikoplatz und der U8 ins Märkische Viertel soll vor allem die U7 zum Flughafen "Willy Brandt" und zur Heerstraße Nord ausgebaut werden. Die S-Bahn möchte die Partei auf der Trasse der alten Siemensbahn bis nach Hakenfelde führen und eingleisige Strecken zweigleisig ausbauen. Bei der Straßenbahn soll in dieser Legislaturperiode die Verlängerung vom Hauptbahnhof bis zum Mierendorffplatz abgeschlossen sein und mit dem Bau der Straßenbahntangente Pankow‐Heinersdorf‐Weißensee begonnen werden.
Radfahrenden verspricht die SPD, dass "möglichst viele" Hauptstraßen einen geschützten Radweg erhalten und das Radschnellwegenetz schneller fertig wird.