SPD: Den Wohnungsbau beschleunigen, Bestandsmieten bundesrechtlich dämpfen
Kernzitat: "Bis 2030 nehmen wir uns vor: 200.000 neue Wohnungen – in nur zehn Jahren."
200.000 Wohnungen will die SPD bis 2030 bauen lassen, mindestens die Hälfte davon soll zum Ende der nächsten Wahlperiode fertiggestellt werden – wenngleich es infolge des Ukraine-Krieges und den damit verbundenen Krisen nahezu unmöglich geworden ist, dieses Ziel zu erreichen. Bei etwas mehr als einem Drittel dieser Wohnungen sieht die SPD die landeseigenen Wohnungsbaugesellschaften in der Verantwortung zu bauen. So soll der kommunale Bestand binnen zehn Jahren auf eine halbe Million wachsen, bis 2026 schon mal auf 400.000.
Entstehen sollen die Wohnung in zum Teil schon im Bau befindlichen neuen Stadtquartieren. Daneben sollen Häuser aufgestockt und Supermärkte überbaut werden. Auch einer Randbebauung des Tempelhofer Felds steht die SPD grundsätzlich offen gegenüber.
Für die Behörden soll ein Anreizsystem geschaffen werden, damit Planungsverfahren zügig vorankommen. Mit Blick auf die Bestandsmieten will sich die SPD auf Bundesebene für ein Mietenmoratorium und für eine Öffnungsklausel einsetzen, die den Ländern Mietdeckelung ermöglicht.
Weitere Milieuschutzgebiete sollen nicht nur durch die Bezirke, sondern auch durch das Land selbst ausgewiesen werden.