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Video: rbb24 Brandenburg aktuell | 23.11.2024 | Stephanie Teistler/Thomas Bittner | Quelle: dpa/Annette Riedl

Bundestagswahlkampf

AfD-Brandenburg wählt René Springer zum Spitzenkandidaten

Der AfD-Landesvorsitzende René Springer ist am Samstag auf dem AfD-Landesparteitag in Prenzlau zum Spitzenkandidaten der Brandenburger AfD für die Bundestagswahl am 23. Februar 2025 gewählt worden. Mit 81 Prozent der Stimmen kam er auf Platz 1 der Landesliste. Der 45-jährige Bundestagsabgeordnete erhielt 402 von 496 gültigen Stimmen. Auf Gegenkandidat Alexander Nikulka entfielen 26 Ja-Stimmen.

Zuvor hatte er in einer Bewerbungsrede die von ihm als Altparteien bezeichneten politischen Kräfte als visionslos bezeichnet. Eine AfD-geführte Bundesregierung werde Deutschland in eine bessere Zukunft führen, so Springer. Mit deutscher Kohle, russischem Gas und modernsten Kernkraftwerken werde die AfD Energie in Deutschland bezahlbar machen. Die Zahl von Ausländern im Sozialsystem werde gegen Null gehen, Deutschland werde deutscher sein, so der AfD-Spitzenkandidat weiter.

Bundestagswahl

Wie die Brandenburger AfD die Bundespartei beflügeln kann

In Brandenburg ist die AfD bei der Landtagswahl fast stärkste Kraft geworden. Sie ist geeint wie nie, gewinnt zahlreiche neue Mitglieder, und zieht mit dem Rückenwind aus mehreren Wahlen in die Bundestagswahl. Von Olaf Sundermeyer

Keine Bewerbung für ein Mandat in Brandenburg von Alexander Gauland

Auf dem Landesparteitag in Prenzlau sollen die Mitglieder insgesamt zehn Kandidatinnen und Kandidaten für die AfD-Landesliste benennen. Von den fünf Brandenburger AfD-Bundestagsabgeordneten wollen vier wieder zur Bundestagswahl antreten.

Springer löst den früheren Spitzenkandidaten und Ehrenvorsitzenden Alexander Gauland nach zwei Wahlperioden als Spitzenkandidat der Brandenburger AfD ab. Gauland bewirbt sich nicht wieder für ein Brandenburger Mandat. Nach Presseberichten will Gauland jedoch in seiner sächsischen Geburtsstadt Chemnitz um ein Mandat kämpfen. Zu diesem Vorhaben äußerte er sich in Prenzlau am Samstag nicht. In einem Grußwort sagte er, es sei kein Abschied, aber eine Zäsur, dass er nicht wieder in Brandenburg antrete.

Der Landesverfassungsschutz stuft die AfD Brandenburg als rechtsextremistischen Verdachtsfall ein.

Sendung: Radioeins, 23.11.2024, 15:00 Uhr

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