Regionale Zulieferer profitieren - Tesla sorgt für Wirtschaftswachstum in Brandenburg

Fr 10.11.23 | 17:26 Uhr | Von Philip Barnstorf
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Tesla Gigafactory, Batteriefabrik. (Quelle: dpa/Jochen Eckel)
Audio: Antenne Brandenburg | 10.11.2023 | Philip Barnstorf | Bild: dpa/Jochen Eckel

Tausende E-Autos laufen jede Woche in Grünheide vom Band. In jedem sind Module von weiteren Brandenburger Firmen verbaut. Das macht sich inzwischen im Bruttoinlandsprodukt des Landes bemerkbar. Wie nachhaltig ist das Wachstum? Von Philip Barnstorf

Am Rande von Werneuchen (Barnim) arbeitet ein unscheinbares, aber hoch spezialisiertes Unternehmen: In einer Produktionshalle – in etwa so groß wie ein halbes Fußballfeld – stellt die Firma Scharnau Spezialklebeband her. Dafür kauft das Familienunternehmen zunächst große Rollen Klebefolie ein, aus der anschließend mit einem Laser bestimmte Formen herausgeschnitten werden.

Diese Teile verkauft Scharnau zum Beispiel an Autohersteller und Zulieferer in aller Welt, die damit etwa Parksensoren oder Türleisten an ihren Autos befestigen. Neuerdings ist auch Tesla unter den Kunden. "Wir haben Zulieferungen an Tesla, die bei uns zehn Arbeitsplätze gesichert haben", sagte Matthias Schach Chef von Scharnau, das insgesamt 135 Menschen beschäftigt.

Neben Tesla kaufen auch Unternehmen bei Scharnau ein, die einzelne Autoteile herstellen und diese dann wiederum an den US-Hersteller verkaufen. So gehen einige Klebeband-Maßanfertigungen aus Werneuchen zunächst nach Polen. Dort werden sie in Automodule verbaut und anschließend weiter nach Grünheide verkauft. Laut Geschäftsführer Schach geht rund eine halbe Million Euro von insgesamt 22 Millionen Euro Jahresumsatz seiner Firma auf Tesla zurück.

Tesla gibt sechs Prozent seines Einkaufs-Budgets in Brandenburg aus

Scharnau ist nicht das einzige regionale Unternehmen, das von der Tesla-Ansiedlung profitiert. So kauft der E-Autohersteller zum Beispiel Cockpit-Armaturen in Fredersdorf/Vogelsdorf. In der Branche gilt es als wahrscheinlich, dass Tesla außerdem Batterie-Komponenten aus Ludwigsfelde bezieht.

Insgesamt gibt der E-Auto-Hersteller nach eigenen Angaben sechs Prozent seines Einkauf-Budgets in Brandenburg aus. Außerdem braucht eine Autofabrik dieser Größe viele Dienstleistungen, um richtig zu funktionieren: von der Reinigungsfirma, über Security, Caterer bis zu Transportunternehmen. Laut Tesla sind täglich bis zu 2.000 Menschen von externen Firmen auf dem Fabrikgelände unterwegs. Einige stammen auch von Brandenburger Unternehmen.

Beim Wirtschaftswachstum ist Brandenburg die Nummer eins

Diese Entwicklung schlägt sich inzwischen auch im Brandenburger Wirtschaftswachstum nieder. Um sechs Prozent ist die Wirtschaft hierzulande im ersten Halbjahr 2023 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum gewachsen. Damit hat Brandenburg alle anderen Bundesländer weit hinter sich gelassen. "Wir sehen, dass der Kraftfahrzeugbau seinen Umsatz im ersten Halbjahr 2023 auf gut fünf Milliarden Euro mehr als vervierfacht hat. Das treibt das Wirtschaftswachstum fast alleine", sagt Benjamin Gampfer vom Statistikamt Berlin-Brandenburg, das das Wirtschaftswachstum berechnet.

Tesla stellt mehr Teile in Grünheide selbst her

Für den kräftigen Zuwachs sind aber nicht allein Zulieferbetriebe wie Scharnau verantwortlich: Die meiste zusätzliche Wertschöpfung kommt von Tesla selbst. Das Unternehmen eröffnete seine Fabrik im ersten Halbjahr 2022. Ein Jahr später produziert Tesla in Grünheide nach eigenen Angaben rund 5.000 Autos pro Woche. Das treibt das Wachstum nach oben, auch weil Tesla inzwischen mehr Teile – wie etwa Spiegelkappen und Stoßstangen – nicht mehr außerhalb Brandenburgs einkauft, sondern sie in Grünheide selbst herstellt, sodass die Wertschöpfung vor Ort zu Buche schlägt.

Brandenburger Wirtschaft hinkt dem Bundesdurchschnitt hinterher

Allerdings sollte der satte BIP-Zuwachs nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Brandenburger Wirtschaft immer noch vergleichsweise klein ist. Das liegt vor allem daran, dass in Brandenburg weniger Menschen leben als in den meisten anderen Bundesländern. Im Land werden pro geleisteter Arbeitsstunde Waren und Dienstleistungen im Wert von durchschnittlich 57 Euro erwirtschaftet. Das ist zwar mehr als in allen anderen ostdeutschen Flächenländern, aber gut sechs Euro weniger als im Bundesdurchschnitt. "Wir sind jetzt in einer Wachstumsphase aber immer noch auf niedrigerem Niveau", sagte Benjamin Gampfer vom statistischen Landesamt.

Übers gesamte Jahr könnte das Wachstum nachlassen

Um bei der Wirtschaftskraft zu westdeuschen Bundesländern aufzuschließen, muss Brandenburg weiter kräftig wachsen. Wie nachhaltig sind also die sechs Prozent? "Im August lagen die Umsätze im gesamten verarbeitenden Gewerbe unter dem Vorjahresniveau", sagt Benjamin Gampfer. Außerdem würden Dienstleistungen in der Bilanz übers gesamte Jahr stärker gewichtet. Schließlich bleibt abzuwarten, wie stark Tesla seine Produktion in der zweiten Jahreshälfte steigern kann.

Aus dem Fabrikumfeld ist zu hören, dass nur in manchen Wochen die verkündeten 5.000 Autos produziert würden und dass die 6.000er Marke besonders schwer zu knacken sei. Außerdem machten zuletzt Nachrichten von vielen Arbeitsunfällen die Runde. Daher ist es gut möglich, dass Brandenburg die sechs Prozent nicht übers gesamte Jahr halten kann.

Mehr Zulieferer erwartet, wenn der Platz reicht

Mittelfristig könnte sich das aber ändern: Laut der neuesten Genehmigungsunterlagen sollen in einigen Jahren bis zu eine Million Autos pro Jahr in Grünheide vom Band rollen. Wenn der Konzern außerdem, wie von Elon Musk angekündigt, das geplante Model 2 in Grünheide baut, dürfte das für weiteren Aufschwung sorgen.

Auch bei den Zulieferern könnte sich noch was tun: Je mehr Autos Tesla produziert, desto mehr Teile muss das Unternehmen hinzukaufen. Deren Transport kostet. Daher steigt mit den Tesla-Produktionszahlen die Wahrscheinlichkeit, dass Zulieferer Werke in Brandenburg errichten, deren Wertschöpfung dann ins Brandenburger BIP einfließt. Fraglich ist, ob es für alle Anfragen genug Gewerbegrundstücke geben wird. Hierbei dürfte es auch darauf ankommen, wie schnell die Kommunen den Wasserstreit mit dem WSE beilegen und mehr Gewerbegebiete ausweisen.

Arbeitskräftemangel könnte das Wachstum schmälern

Scharnau in Werneuchen will jedenfalls weiter mit Tesla wachsen. "Wir planen gerade eine weitere Produktionsstraße, wenn Tesla nächstes Jahr eine zweite Produktionslinie in Betrieb nimmt", betonte Geschäftsführer Schach. Trotz der Ausbaupläne blicke er "zwiespältig" in die Zukunft. "Uns gehen in Brandenburg langsam die Arbeitskräfte aus. Wir können diverse Stellen nicht besetzen. Damit sind die Produktionsvolumen begrenzt."

Fachkräfte seien zwar noch zu finden. Aber einfache Arbeiter gebe es kaum noch. Der Arbeitskräftemangel könnte das Brandenburger Wachstum also hemmen. Dann sind Scharnau und Tesla plötzlich nicht mehr nur Geschäftspartner sondern auch Konkurrenten.

Sendung: Antenne Brandenburg, 10.11.2023, 08:30 Uhr

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Beitrag von Philip Barnstorf

80 Kommentare

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  1. 80.

    "Rasensprengen...ans Limit gebracht-Warnungen ?" WSE wurde einmal gerügt; 2018 -trockenster Sommer. ? Sie gehen in einen x-beliebigen Supermarkt im 5-min-Umkreis und kaufen die saftigsten Äpfel u.a. aus Brandenburg und abends duschen sie mit Wasser, dass es nur durch Brandenburg gibt. Außerdem regiert da in Grünheide ein seltsamer "Förster" . Sie mögen den sehr ? Aha.

  2. 79.

    So kann man auch ausdrücken, wenn man bei Ansiedlungsvorschlägen die einfachsten Dinge vergisst. Und es hinterher teuer bezahlen muss. So teuer, dass es ein Minusgeschäft wird. Wirtschaftlich wie Volkswirtschaftlich. Ist ganz leicht nachzurechnen. Ganz leicht.

  3. 78.

    „Alles Gejaule und Besserwisserei nützt jetzt eh nix mehr, weil die Fabrik steht da wo sie steht und nun gilt es das beste draus zu machen“
    Das ist genau eine von vielen Stellen, warum seit 34 Jahren alle Großprojekte scheitern. Machen Sie die Augen auf. Lernen Sie. Sonst bleibt es so.

  4. 77.

    Welche "Erden" braucht man für Batterien? Die Brandgefahr stört komischerweise bei Verbrennern nicht. Marianne hat nur bei aktuellen Wohnmobilen plausible Argumente geliefert.

  5. 76.

    Damit nicht so viele Autos auf Halde gebaut werden, gibt es für Verbrenner großzügoge Rabatte, bei BEV sind die seltener.

  6. 75.

    Ja, immer schön auf Halde. Das ist Schwachsinn. Aber Sie haben den Kontext eh nicht verstanden, so what.

  7. 74.

    aber eventuell gibt es keine technischen Lösungen für jedes Problem der E ~ Mobilität.Als da wären die Erden für die Batterien oder die Brandgefahr.Was Marianne schreibt scheint teilweise plausibel.In Ballungsräumen machen E~Autos Sinn ,da die Luft rein bleibt. Die Meisten wollen aber so sicher wie möglich ankommen,deswegen der Trend zu tonnenschweren Autos,weswegen Brücken kaputt gehen .Die Autos werden fast nur von einer Person gefahren,das ist Verschwendung von Ressourcen auch wenn es E~ Autos sind.Aber insgesamt sind Autos nicht das große Umweltproblem ,sondern die Abholzung des Regenwaldes beispielsweise .Das Sensoren mit Klebeband befestigt werden ist nicht neu, aber kein großer Wirtschaftsfaktor

  8. 73.

    Warum vergessen *Sie* immer wieder, dass die Bürger rund um Grünheide selber schuld an der Limitierung der billigen Trinkwasserversorgung sind? Zu viele haben bekanntlich trotz Warnungen des WSE durch exessives Rasensprengen am frühen Abend das Trinkwassernetz immer wieder ans Limit gebracht.

  9. 71.

    Na, nu ist die Wahrheit doch ans Licht gekommen. Wäre ja auch mit jeder anderen Industrieansiedlung passiert. Also steht Öko und Umwelt doch erst an 2. Stelle.

  10. 70.

    Na ist ja auch kein Wunder bei 4 Cent pro KWh. Nebenbei sind die Norweger eh kein Reisevolk, habe ich bei unserer Kreuzfahrt durch die Reiseleiter erfahren. Weil es dort so günstigen Strom gibt, wird die Innenbeleuchtung,zumindest in den Fenstern, auch am Tage, nicht ausgeschaltet.

  11. 69.

    "Abgesehen von dem schlechten politischen Management einschließlich Standortwahl ist der Weg von Tesla die Zukunft,"
    Diese beiden Punkte haben in der Tat sehr viel Pozellan zerschlagen und wirkten sich negativ auf die Akzeptanz des Produktes aus. Ähnliches erleben wir regelmäßig mit der LG.

  12. 68.

    Warum vergessen Sie immer wieder, dass die Bürger rund um Grünheide selber schuld an der Limitierung der billigen Trinkwasserversorgung sind? Zu viele haben bekanntlich trotz Warnungen des WSE durch exessives Rasensprengen am frühen Abend das Trinkwassernetz immer wieder ans Limit gebracht.

  13. 67.

    Wasserstoff krankt heute an den gleichen Problem wie 2013 die batterieelektrische Mobilität: Es mangelt an Möglichkeiten, Energie zuzuführen. Dem gegenüber gibt es in so gut wie jedem süditalienischen Bergdorf Strom, so dass man zu Hause laden kann. Aus meiner Sicht war es die beste Idee von Tesla, ein eigenes Ladenetz aufzubauen.

    Während seitdem die Energiediche der Batterien deutlich zugenommen hat und die Ladezeiten deutlich gesunken sind, hat sich an Effizienz der Brennstoffzelle und der Energiedichte des Wasserstoffs wenig bis nichts geändert. 2013 war der Mirai noch konkurrenzfähig gegenüber damals erhältlichen BEV. Heute dagegen nimmt die Zahl an 700bar-Tankstellen sogar schon wieder ab. Knapp 4.000 Mirai II ist Toyota 2022 los geworden. Wegen der voluminösen Tanks ist dessen Kofferraum kaum grösser als der eines Polo. Wieviel würde wohl davon bei einem Auto in der Größe eines i4 oder id.2 übrig bleiben, wenn es noch eine Reichweite oberhalb eines eUp haben soll?

  14. 66.

    Sie immer mit Ihren schlauen Kommentaren, Wissen Sie warum in Norwegen jeder eine E Karre kauft? Weil der Strom dort fast umsonst ist, dort hat ein durchschnittlicher Haushalt ca. 15000 bis 20000 kwh im Jahr. Dafür würden Sie in Deutschland ein Vermögen bezahlen! In Deutschland fahren Sie mit dem Verbrenner immer noch teilweise günstiger auf 100km als mit Strom. Und bitte jetzt keine Rechnung um jeden Cent!

  15. 65.

    "Oder Tesla an einen geeigneten Standort angesiedelt worden wäre, statt Millionen € zu „verbraten“?"
    Sie vergessen dabei leider, dass Wasser zwar essentiell für einen Wirtschaftsstandort aber wirtschaftlich meist irrelevant ist. Im Fall Tesla einstellige EUR/KfZ. Daher spielt es bei der Entscheidung eine untergeordnete Rolle.
    Dazu kommt im speziellen der Fakt, dass die schon lange vorhandenen Probleme durch Tesla nur verschärft bzw. endlich offenbar wurden. Da waren und sind sie auch ohne Tesla. Das sollte Ihnen als, insbesondere über brandenburgische Probleme, sehr gut informierten Bürger doch bekannt sein.
    Einen Alternativvorschlag innerhalb der Landesgrenzen mit in Summe besseren Voraussetzungen haben Sie bis heute nicht genannt.
    Alles Gejaule und Besserwisserei nützt jetzt eh nix mehr, weil die Fabrik steht da wo sie steht und nun gilt es das beste draus zu machen. Menschen die immer wieder nur in 34 Jahren Vergangenheit denken, können das aber durchaus hinbekommen.

  16. 64.

    Was sind denn nun Ihre konstruktiven Vorschläge? Alles wieder Abreißen und jedes mal einen Volksentscheid, ob sich überhaupt ein Investor ansiedeln darf?
    Die meisten Menschen sind mit der Standortentscheidung zufrieden. Denen die sich an Tesla und dem BER stören sei gesagt dass 1991 an jedem Baum in Grünheide folgendes Schild hing: "Kein Ausbau des Flughafens Schönefeld". 1996 kam die Entscheidung. Jeder, der sich dort angesiedelt hat sollte sich doch vorher informieren.

  17. 62.

    „Sie kochen hier immer wieder Dinge auf“
    Niemals darf vergessen werden, wie mit den Bürgern umgegangen wurde, einschließlich der Flugroutendiskussion und Wasserrationierungen in Grünheide. Einfach zur Tagesordnung übergehen bedeutet ja, immer wieder die gleichen Fehler zu machen und zu tolerieren. Nein, die Gründe für 34jährige Fehlentscheidungen müssen erkenntnisgewinnend auf dem Tisch bleiben...Übrigens, die Mauer war auch ein Fehler...28 Jahre lang.
    Irgendwann will man auch die letzten Plätze verlassen. Sie nicht?

  18. 61.

    Apropos USA: 2035 ist Schluß mit den Verkauf von PKW und leichten Nutzfahrzeugen ohne Kabel, 2036 gilt das auch für schwere Nutzfahrzeuge. Zudem drohen Fahrverbote. Zig weitere Bundesstaaten haben die Regelung übernommen.

    In Europa ist Norwegen Vorreiter bei der E-Mobilität. Hyundai verkauft dort schon nichts mehr mit Zündkerzenstecker, zum Jahreswechsel folgt VW.

  19. 60.

    Kleiner Denkfehler. Die Industrie wurde im großen und ganzen nicht zerstört, sondern war so marode, dass sie in großen Teilen nicht mehr wettbewerbsfähig war. Das lag aber nicht an den Leuten die dort beschäftigt waren.

  20. 59.

    Hat Ihr Entwicklungsingenieur nicht mitbekommen, dass das zGG des Führerschein Klasse B für Fahrzeuge mit alternativen Antrieben EU-weit auf 4.250kg erhöht werden soll? Ca. 850.000 in Deutschland zugelassene Wohnmobile sind im Vergleich zu knapp 50.000.000 PKW ein "starkes" Argument gegen die E-Mobilität.

  21. 58.

    Hab auch keine Glaskugel und kann nicht abschätzen, wie weit man die Ladungsvolumendichte bei konstanter Ladezeit noch steigern kann. Im Zweifel wird irgendwann Brennstoffzelle mit H2 praktikabler.
    So oder so, die Zukunft liegt in elektromagnetischen Antrieb und nicht in der Wärme-Kraft-Maschine. Schon aus vielerlei Gründen.
    Abgesehen von dem schlechten politischen Management einschließlich Standortwahl ist der Weg von Tesla die Zukunft.

  22. 57.

    Nebenbei, Brandenburg ist kein und darf es auch nicht werden, ein Industrieland.
    Der Tesla Schwindel reicht, mehr als genug.

  23. 56.

    Sie kochen hier immer wieder Dinge auf die schon vor Jahrzehnten entschieden worden sind. Beim BER sollten Sie Herrn Diepgen fragen, Herr Stolpe lebt ja nicht mehr.
    Bei Tesla sind dem Investor mehrere Standorte angeboten worden. Er hat sich für den aus seiner Sicht wirtschaftlichsten Standort entschieden.
    Warum soll Sperenberg wirtschaftlicher sein? Und wieso wären da weniger NIMBYs auf die Barrikaden gegangen?

  24. 55.

    Die Macht des Marktes hat bekanntlich dazu geführt, dass ein BEV das weltweit in diesem Jahr meistverkaufte Automodell ist. Viele Politiker und Autohersteller haben längst vielfach erkannt, dass die individuelle Mobilität nur elektrisch eine Zukunft hat. Man schaue sich dazu die Entwicklung der Technik an. 2013 musste man noch rund 100.000 € ausgeben, um ein familientaugliches E-Auto mit Blasen-Reichweite zu kaufen. Heute reicht vor Förderung die Hälfte bei gleichzeitiger kürzerer Ladezeit und größerer Ladesäulendichte.

    Bei Nutzfahrzeugen sieht es ähnlich aus. Nur für den Regionalverkehr konzipierte schwere LKW schaffen Tagestouren von bis zu 500km. Modelle für den Fernverkehr stehen kurz vor den Serienstart. Die CEMEX hat bereits mehrere Batterie-Betonmischer im Einsatz, mehrheitlich aber aus China.
    Berlins neueste E-Busse fahren laut BVG wie Diesel – nur besser, wurden aber in China vormontiert. BYD hat auf der Busworld einen batterieelektrischen Doppenstock-Reisebus gezeigt.

  25. 54.

    Heisst nicht umsonst Geld regiert die Welt. In frei zugänglichen Webinaren von Brokern ist immer nur die Teslaaktie gefragt.Wäre für mich weder eine Spekulation noch eine Investition Wert, sondern nur ein lange anhaltender Hype.Der zufällig von einem der reichsten Menschen geleitet wird?

  26. 53.

    Ich wollte eigentlich nicht mehr schreiben (jetzt), da ich schon Ärger kriege.
    Trotzdem noch meine Meinung zu den Wohnmobilen.
    Jein. Warum jein? Ich glaube nicht daran, daß das funktioniert.
    Wir haben bei den Wohnmobilen einen kritischen Punkt, dass ist das Gesamtgewicht. Wie bekannt ist davon die Führerscheinklasse abhängig. Einen LKW-Führerschein haben nicht alle.
    Wohnmobile sollen immer komfortabler werden, was sich im Gewicht niederschlägt. Sie sind groß, ein "Ziegelstein" im Strömungskanal. Das heißt sie verbrauchen viel, was auch immer.
    Wir haben jetzt ein großes Gewicht und einen hohen Energiebedarf (egal was). Und jetzt meldet sich ein Entwicklungsingenieur im Team und fragt " Und wo packen wir die xxx kg Batterien hin?"
    Das ist der Punkt, wo sich die Katze in den Schwanz beißt, zumindest bis jetzt.
    So ich muss mich ausklingen. Vielen Dank.

  27. 52.

    Das freut mich wirklich, für Sie. Und nun stellen Sie sich vor, wie viele weitere Gegenden das betroffen hätte, also profitiert hätten, wenn Sperenberg, den Experten zufolge, ausgewählt worden wäre? Oder Tesla an einen geeigneten Standort angesiedelt worden wäre, statt Millionen € zu „verbraten“? Haben wir nicht schon zu viele Fehlentscheidungen aller wichtiger Vorhaben gehabt? Wollen Sie nicht auch, dass sich die harten Kennzahlen so verbessern, dass wir endlich mal zurückgeben und die letzten Plätze verlassen? Ich habe eine Ahnung davon, was es möglich machen würde. Mir ist ein BIP/Kopf an erster Stelle lieber als Wachstum von Null auf 6% mit fallender Prognose.

  28. 51.

    Vielen Dank für das "Paket" an Kommentaren in diesem Beitrag. Es fällt mir jetzt etwas leichter mich zu orientieren.

  29. 50.

    BMW kann sich nicht vorstellen, dass man mit einem BEV 1.000km am Stück fahren muss und setzt deshalb auf neue Batterietechnik, die man während der Pipi-Pause so weit laden kann, wie die Blase reicht. Mit einem Koreaner ist das bereits heute möglich.

    Jagen Sie ruhig weiter Ihr Efuels-Phantom. Sogar Blume von Porsche hatte Anfang des Jahres beim (Auto-)Mobilitätsgipfel im Kanzleramt Lindner vor versammelten Mannschaft abblitzen lassen. Auch deren Zukunft ist mit Ausnahme des 911 batterieelektrisch.

    Auch Wohnmobilhersteller tasten sich bereits langsam in die BEV-Zukunft vor. Die wissen, dass deren in kleiner Stückzahl verkaufte Fahrzeuge auf Fahrgestellen von Großserienherstellern aufbaut sind.

  30. 49.

    Danke für den "Dank" und keine Ursache. Man sollte beim äußern der eigenen Meinung etwas lockerer agieren. Sie sind sehr engagiert, wenn es um die e-Mobilität geht. Man kann eine Meinung haben, die aber nicht zum Dogma werden darf.
    Im übrigen sind wir sowieso nur stille Beobachter. Die Entscheidungen fällen Andere und man darf auch die Macht des " Marktes" nicht unterschätzen.
    Nicht umsonst sind Wirtschaft und Politik eng verknüpft, m.E manchmal zu eng.

  31. 48.

    Die EU wird so bleiben. Dazu hat der gemeinsame Binnenmarkt viel zu viele Vorteile.
    Von einer Europolitik der AfD kann ich nur warnen. Die Briten lernen gerade was sie mit dem Brexit verloren haben.
    Ich hoffe im Interesse der Umwelt, dass die Steuern auf fossile Brennstoffe dann so hoch sind, dass sich Verbrenner nicht mehr lohnen.

  32. 47.

    Ich persönlich kann sehr gut mit den Standortentscheidungen leben. Denn dank BER und Tesla hat sich der Wert meiner Eigentumswohnungen in den letzten 10 Jahren verdoppelt. Da geht es mir wie Tausenden im Einzugsbereich.

  33. 46.

    Bezeichnend, dass Sie 2x den gleichen Link gepostet haben. Aber danke, dass Sie einen Beleg gefunden haben, dass auch BMW an weltweit weiter steigende BEV-Marktanteile glaubt und Verbrenner für die im Wesentlichen nur außerhalb Europas eine Zukunft haben. Doch entwickeln die Chinesen beim Autokauf einen zunehmenden Nationalstolz. Auch BMW schwächelt deshalb im Reich der Mitte.

  34. 45.

    2
    Das mit dem Fahrzeugmix könnte ich mir in Abhängigkeit vom Verwendungsbereich vorstellen, wobei sich e- Mobilität in Ballungsgebieten anbieten würde. Langstrecke wird Verbrenner bleiben mit CO2reduzierten Diesemotoren bzw. synthetischen Kraftstoffen. Es wird auch in 50 Jahren niemand auf die Idee kommen nach Kroatien elektrisch zu fahren und es wird vmtl. auch keine elektronischen Wohnmobile geben.

  35. 44.

    Und es ist nicht nur BMW. Abgesehen von Mercedes sieht es in China und den USA ähnlich durchwachsen aus.
    "Aber nicht nur von BMW könnte es weiterentwickelte Verbrenner geben, denn offenbar will auch Mercedes vor allem für China die Hintertür bei seinem End-Datum für den Verbrenner zu nutzen. Offiziell plant der Hersteller zwar, bis zum Ende dieses Jahrzehnts rein elektrisch zu werden, „wo immer die Marktbedingungen es zulassen“. 2023 soll das letzte Modell auf einer Verbrenner-Plattform vorgestellt werden. Doch laut dem „Handelsblatt“ modernisiert Mercedes noch mal seinen V8-Motor M176 – „angesichts des schleppenden Absatzes von Elektroautos in China und den USA könnte Mercedes daher auch länger am Verbrenner festhalten“, heißt es."
    Auch wenn es einigen nicht gefällt. Ein 100%iges Verbot an Verbrennern wird es nicht geben, auch wenn die aktuelle Gesetzeslage es suggeriert. Man wird verstärkt Diesel und synthetische Kraftstoffe einsetzen. Ich könnte mir eine Fahrzeugmix vorstellen.

  36. 43.

    15-2-10=3 (jeweils Mio m³/a). Es ist halt auch bezeichnend, dass es von Grünheide nach Grünheide eine Fernwasserleitung wäre. Kleinteiliges Denken war früher in Brandenburg weit verbreitet, heute wimmern in Grünheide nur noch wenige Menschen rum.

  37. 42.

    Die neue Neue Klasse wird daran etwas ändern. Die Mischplattformen sind durchaus gelungene Übergangslösungen, weil BMW nach dem i3 der Mut verlassen hatte und die lieber auf wimmernde Erbsenzähler gehört haben anstelle frühzeitig in die Zukunft zu investieren. Mit einem i8 als BEV würden wir vielleicht gar nicht über Tesla diskutieren. Gestern hatten die übrigens den letzten Verbrennungsmotor in München hergestellt. Der Platz wird für den Bau von E-Autos benötigt.

    Ach ja, und danke für die Zahlen, wie wichtig Tesla für Brandenburg ist. Das bisherige KleinKlein hat zwar Milliarden gekostet, aber wenig gebracht.

  38. 41.

    Wenn es Ihnen irgendwie möglich erscheint: ignorieren Sie "sie" einfach, denn es ist völlig offensichtlich, was "sie" hier erreichen will. Lesen Sie sich doch einfach mal die anderen Kommentare durch, zu denen "sie" gepostet hat.

  39. 40.

    „ Dadurch bekommen auch Migranten und Quereinsteiger eine Chance. “
    Machte kürzlich einen Ausflug mit dem RE1 und kann diesen Satz nur bestätigen!
    Stolz trugen sie ihre Teslakleidung :-)

  40. 39.

    BMW hat sich entschieden am Band gemischte Fahrzeuge zu bauen. Sie machen es erfolgreich. Nachteil ist, dass dies Kapazitäten bindet. Deshalb hat VW einen anderen Weg beschritten und bündelt seine Kräfte in den e-Antrieb. Auch erfolgreich im Sinne der Kosten. Mal sehen wie es ausgeht. Ich vermute, beides funktioniert. Weil hohe Qualität in Serie das ist, was man kann.

  41. 38.

    Stellen Sie sich vor, wie gut sich eine Region entwickeln könnte, wenn die richtigen Standorte ausgewählt worden wären? Z.B. welche mit Grundwasser, die keine steuerfinanzierten Fernwasserleitungen benötigen. Sehr gerne stellen wir die Steuereinnahmen von Tesla mit den Millionen € gesellschaftlicher Vorleistungen gegenüber, wenn die ersten Zahlen verfügbar sind. Es deutet sich schon jetzt ein sehr großes Minusgeschäft bei diesem Großprojekt an. Trotz bester Bedingungen und eines solventen Investors droht es wiedereinmal.

  42. 37.

    Schauen wir mal was aus der EU bis 2035 geworden ist, ich kann mir schlecht vorstellen das sich das die Menschen und Wirtschaft weiter gefallen lassen was da aus Brüssel kommt.

  43. 36.

    Kein Problem, davor wird der letzte Verbrenner bestellt der dann bis zum Lebensende reicht.

  44. 35.

    Wer diese Preismarke zuerst reißen wird ist mir egal. Fakt ist dank Tesla, die Chinesen und die anderen ausländischen Anbieter kommt Konkurrenz in den E-Automarkt, der zu Preissenkungen führen wird. Nicht mehr lange und es kann sich jeder ein E-Auto leisten und wir kommen endlich von den fossilen Brennstoffen weg.
    Über einige Beiträge hier kann ich nur schmunzeln.

  45. 34.

    Mal sehen wie lange in Europa noch Dieselmotoren nachgefragt werden. Um die neuen Abgasbestimmungen einzuhalten muss wohl jede Menge Geld in die Hand genommen werden (ausgehend von der Annahme dass nicht wieder Schummelsoftware eingebaut wird). In der Zwischenzeit vergrößern Tesla und China den Vorsprung. Armes Europa, bei solchen Managern...

  46. 33.

    Oh haben Sie gelesen was Sie hier verlinken?
    „BMW will zwar schon vor 2030 einen Anteil von 50 Prozent Elektroautos beim Absatz erreichen. Das bedeutet aber auch, dass das Unternehmen noch mit mehreren Hunderttausend Verbrennern pro Jahr plant. “
    Riskante Wette aber wenn die derzeitigen Plattformen für die letzte Generation an Verbrennern nicht gut genug ist, muss man noch etwas entwickeln. BMW ist ja kein Wohlfahrtsverein, solange damit Geld zu verdienen ist, machen sie es.
    Aber um auf die 50% e-Anteil zu kommen, ist wesentlich mehr Investition nötig als für eine neue Verbrennertechnik.
    Schwerpunkt für die Zukunft liegt also auch bei BMW im elektrischen.

  47. 32.

    Ich finde den letzten Absatz nachdenkenswert. Wie können wir als Land attraktiver für Arbeitskräfte werden?
    Das die Nachwendejahre eine ganze Generation stark geschwächt hat, die genau jetzt fehlt macht es nicht einfacher.
    Als einheimischer der seine Heimat liebt, ist es schwierig zu verstehen, wo das Problem steckt.
    Aktuell geht es ja nicht mehr nur um Fachkräfte sondern überhaupt Arbeitskräfte. Nur über Bildung meckern ist also viel zu kurz gedacht.
    Wie groß ist denn der Pool der Arbeitsunwilligen im Land?

  48. 31.

    Dieser Link ist gewissermaßen das nächste Eigentor, denn darin steht, dass es sich um nicht-bestätige Vermutungen handelt. Außerdem wäre die Verbrennerplattform für die gemeinhin als Dreckschleudern bekannte SUV-Modelle gedacht

  49. 30.

    Das E-Auto ein Auslaufmodell hat die EU Begriffen….
    Na das tarnen sie aber recht gut… ab 2035 Verkaufsverbot für Verbrenner.

  50. 29.

    Der einzige der hier Eigentore schießt sind sie. Ihre Art der Kommunikation ist frech und unverschämt.

    https://www.electrive.net/2023/03/08/bmw-entwickelt-wohl-neue-verbrenner-plattform/
    https://www.electrive.net/2023/03/08/bmw-entwickelt-wohl-neue-verbrenner-plattform/

    Extra für sie zwei Links, falls sie wieder sagen sie haben nichts gefunden.

  51. 28.

    Das ist wie mit Waffen und Munition. Liegt auch bloß rum. Wenn es keiner braucht oder haben will, werden eben die passenden Märkte geschaffen. Alles ohne Rücksicht auf Verluste oder Umwelt.

  52. 27.

    Die Entsorgung ist bei Verbrennern in der Tat einfacher. Es ist völlig legal, bereits während der Fahrt das entstehende CO2 in die Umwelt zu entsorgen. Bei EV muss der Hersteller die Batterie zurück nehmen. Wie die vom Marktumfang noch wesentlich bedeutenderen 12V-Starterbatterien lassen die Traktionsbatterien sich auch fast vollständig recyceln, was bekanntlich auch in den rechtlichen Rahmen eingeflossen ist. Es mangelt aber bei denen noch an Masse als dass sich bereits heute großtechnische Anlagen lohnen würden. Die sind aber in Planung oder bereits im Aufbau.

  53. 26.

    Musk kündigt viel an. Bis der 25 k€ Tesla verfügbar sein wird, wird noch viel Wasser die Löcknitz herunter fließen. Früher werden VW mit dem id.2 und in Kürze schon Stellantis die Preismarke reißen - inkl. MwSt - ohne dabei einen für den indischen Markt konstruierten Verbrenner aus China als BEV zu importieren.

  54. 25.

    Zwei Eigentore! BMW baut gerade ein neues Werk für EV samt Batteriefabrik - nur nicht im Land der Reichsbedenkenträger. Deren neue Neue Klasse ist das erste reine E-Auto seit dem i3. Bisher sind die aber durchaus erfolgreich mit Mischplattformen. Deren Wachstumsraten bei BEV lagen in Q1 und Q2 im dreistelligen Prozentbereich. Auch Stellantus/Opel feiert so Erfolge.

    Trotz konjunkturschwacher Zeiten wurden laut CAM in den ersten drei Quartalen des Jahres 2023 in China, den USA und Deutschland rund 5,5 Millionen BEV neu zugelassen (+29 %), in China betrug das Wachstum 25% auf 4,2 Millionen batterieektrischer PKW.

  55. 24.

    Ich bin neugierig. Wie zieht man sein Geld aus einer Halle voller Maschinen? MMn. ist der einzige Weg für Tesla, dass eingesetzte Geld zurück zu bekommen, sehr lange Autos mit Gewinn zu produzieren.

    Welchen Rabatt plant die EU?
    Klar ist, dass es bald nicht mehr möglich ist, beliebige Preise zu verlangen, weil immer mehr Modelle und Hersteller bei den E-Autos konkurrieren, Z.B. Citroen mit dem eC3 ab 23.300€. Das liegt nicht daran, dass E-Autos unbeliebt sind.
    Hersteller können gerne schwenken wohin sie wollen, wenn sie 2035 keine E-Autos im Programm haben, werden sie kein Auto mehr verkaufen in der EU. Und für China, dem größten Neuwagenmarkt der Welt, wird es auch schwer.

  56. 23.

    Recht haben Sie, wer kauft das alles? Keiner! BMW wird sich über Kundenzuwachs freuen. Bei den aktuellen Strompreisen ist das E Auto ein Auslaufmodell, das hat sogar die EU langsam begriffen.

  57. 22.

    Eine Momentaufnahme wegen eines in Bälde wieder schwindenden Hypes, da viele erkennenden werden, dass die Fahrzeuge dieses Marke ein fürchterliches Fahrwerk, miese Verarbeitung und schlechtes Fahrverhalten haben, sich die renommierten Hersteller um ein vielfaches verbessern werden und mit besserer Qualität bei sinkenden Preisen auf die Muskschen Autoscooter reagieren.

  58. 21.

    Wenn dem wirklich so ist, Glückwunsch !

    Freut mich für alle, die etwas davon haben.

    Meckerlieschen gibt es immer, leben aber auch schlechter.

  59. 20.

    Was soll das, weiterhin Kraftfahrzeuge herstellen? Es gibt bereits jetzt viel zu viel Fahr- bzw Stehzeuge!

  60. 19.

    Ganz einfach, weil Tesla erst seit Frühjahr 2022 produziert. Neue Arbeitsplätze, auch im Zulieferbereich werden schrittweise aufgebaut. Dadurch bekommen auch Migranten und Quereinsteiger eine Chance. Die Verbesserungen z.B. in der Infrastruktur unübersehbar. Die Immobilienpreise haben sich dank BER und Tesla in den letzten 10 Jahren mehr als verdoppelt.

  61. 18.

    Die deutschen Autohersteller haben auf dem größten Automarkt der Welt, in China, mit ihren E-Modellen das Nachsehen. Es droht, dass der Europäische Markt mit billigeren und besseren Modellen aus China überschwemmt wird.
    Die EU hat die Wahl. Entweder den europäischen Markt mit hohen Importzöllen zu schützen, dann würde China zum Schaden der deutschen Hersteller mit Gegenmaßnahmen reagieren. Oder wie die USA in Europa hergestellte E-Autos subventionieren.
    Tesla hat angekündigt das 25T€ Einstiegsmodell in Grünheide zu fertigen. Das ist ein starkes Signal für den Standort.
    Wenn es gelingt den Ausbau von Strom aus erneuerbaren Energien zu beschleunigen, sage ich einen Durchbruch der E-Mobilität in den nächsten 5 Jahren voraus. Um Tesla mache ich mir da keine Sorgen.

  62. 17.

    E- Motoren werden scheitern. Sie sind alles als Umwelt und Klimaschutzfreundlich. Was ist mit der Entsorgung dieser Fahrzeuge?
    Ein Hoch auf die Verbrenner.

  63. 16.

    Trotz schrittweise sinkender Förderung steigt der Absatz von Elektroautos bisher jedes Jahr um 15-20%. Sagt zumindest das KBA, das die offizielle Statistik führt. Tesla wird seit Jahren in die Pleite geredet, während Umsatz und Gewinn kontinuierlich steigen. Auch andere Unternehmen, wie BMW haben erkannt, dass der Verbrennungsmotor ein Auslaufmodell wie die Dampfmaschine ist.

  64. 15.

    "Tesla sorgt für Wirtschaftswachstum in Brandenburg"
    Der war echt gut. Den sollte man sich merken.
    Und warum plant die EU dann einen Megarabatt? Steht zuviel auf Halde.
    Die ersten Autobauer schwenken schon wieder um. Und in spätestens 5 Jahren zieht Mask sein Kapital wieder raus und macht die Bude dicht. Die Brandenburger Steuerzahler finanzieren dann den Rückbau.

  65. 14.

    Ich möchte die optimistische Stimmung nicht zerreden, aber die Beliebtheit dieser Fahrzeuge stagniert unverändert genau wie der Absatz.
    Die EU plant jetzt wohl einen Wahnsinnsrabatt und BMW baut wieder Verbrenner.
    Im Westen nichts Neues.

  66. 13.

    Und warum sagen dann die wichtigen Kennzahlen den Erfolg nicht aus? Gibt es den etwa nicht? Gerne lese ich Ihre harten Zahlen statt Behauptungen. Ich kann ja nun gar nichts dafür, dass Wachstum von gaaaanz weit hinten halt nur eine Hoffnung auf besseren Zeiten sind. Mehr ist es wirklich nicht. Und, wenn man ehrlich ist, ist es besser als etwas zu suggerieren...

  67. 12.

    Bin neutral gegenüber Tesla, würde selbst keinen kaufen.
    Was wirklich nervt ist substansloses Stammtisch Gequatsche.

  68. 11.

    Ihre Aufzählung der Probleme ist richtig, frage mich nur weshalb Sie hier ständig über die Ampelkoalition herziehen?
    Wenn ich das richtig sehe werden genau diese Probleme angegangen.

  69. 10.

    Tesla sorgt nicht für Wirtschaftswachstum, sondern für Wasserengpass, Verletzung von Arbeitsschutz, Ausbeutung von Arbeitnehmern, Verschmutung der Umwelt etc. und für mehr Geld für Musk.

  70. 9.

    Die meisten Mitarbeiter kommen aus Berlin, die meisten anderen aus Brandenburg und nur ein sehr kleiner Teil aus anderen Bundesländern sowie Polen. Dazu gab es vor ein paar Monaten Mal einen Artikel. Es arbeiten auch viele Menschen bei Tesla, die vorher arbeitslos waren (leider sind aber offenbar nicht alle davon voll belastbar und halten es dauerhaft durch).

    Es ist also durchaus so, dass die regionale Wirtschaft sehr stark von der Ansiedlung profitiert.

  71. 8.

    Bei den Strompreisen, Planungshorizonten, Vorschriftenwildwuchs und Fachkräftemangel wird es wohl nichts mehr werden mit industriellen Kernen in Deutschland.

  72. 7.

    Danke für den Nachhilfeunterricht!
    Und was hat es ergeben? Doch keine wirtschaftliche Verbesserung der Kassenlage in Brandenburg?
    Ich hatte vom zuständigen Bürgermeister im TV gehört, dass es für die Gemeinde wirtschaftlich sehr gut sei. Bei den Preisen der PKW sind auch erheblich gesteigerte Umsatzsteuereinnahmen zu verzeichnen. Oder bei der Gewerbesteuer, wird es auch höhere Einnahmen geben. Es gibt also viele gute Ergebnisse, auch für die die das Werk nicht wollten.

  73. 6.

    Über kurz oder lang wird dies das selbe Disaster wie ber PV-Industrie und zunehmend den WKA-Herstellern geben. Gepampert mit Mrd. an Steuergeld die nie zurückkommen werden hat man dann eiene weitere Industriebrache. Aber noch schlimmer, ein Großteil der Arbeitskräfte kommt aus Polen und das Geld was die verdienen geben sie natürlich in Polen aus. Also bereits jetzt ist der positive Effekt der Ansiedlung schon verwässert.

  74. 5.

    "Fachkräfte seien zwar noch zu finden. Aber einfache Arbeiter gebe es kaum noch."
    Ups! Das stellt ja alle gängigen NARRative komplett auf den Kopf.

  75. 4.

    Bei uns in der Gegend wurde seit der Wende, vieles vieles an Industrie zerstört bzw. verlagert - Brandenburg/Havel- Rathenow -Premnitz -usw.
    Die Zerstörung der Industrie in unserer Region, ging sehr schnell, still und heimlich vor sich.
    Wirtschaftswachstum, nur bei Tesla/BER-Umfeld

  76. 3.

    Und Leute die Standorte können, damit man sich entwickeln kann statt unnötige Steuergelder für die Wassersuche und den Wassertransport zu vergeuden, die trotz Wachstum nicht hereinkommen können. Kurz, Leute die so entscheiden, dass das hier beschriebene Wachstum auch zu mehr Einnahmen führt. Erst dann entscheidet sich ob es richtig war.

  77. 2.

    Um ehrlich zu sein und sich nichts vorzumachen, abseits der „könnte-Vorreiter-Artikel“, bedarf es einer Analyse der harten Kennzahlen:
    Bruttoinlandsprodukt und Wirtschaftsleistung getrennt!
    Weil sonst die Zuschüsse der Geberländer mitgerechnet werden. Verzerrend das Ganze.
    BIP pro Kopf ist noch aussagekräftiger!
    Schuldenstand des Landes relativ zum BIP und Doppelverschuldung durch Aushebelung der Schuldenbremse.
    Anzahl der sozialversicherten Arbeitsverhältnisse im Juni 22: Die Bevölkerung wuchs seit 2013 um 4,9%, die Zahl der SV-Pflichtigen nur um 1,8%.!!
    Arbeitslosenzahlen
    Lohnsteuereinnahmen
    Steuereinnahmen aus Industieansiedlungen wie Tesla u.a. gerne auch vor und nach der Ansiedlung
    Forderungen aus dem (Länder) Finanzausgleich im Verhältnis und deren Entwicklung.
    Und jetzt zum Fachkräftemangel:
    Viel wichtiger als Wachstum ist die Bildung, weil es das Potential des Landes ist:
    Bildungsmonitor/PISA u.a. unbestechliche Kennzahlen

  78. 1.

    Gute Nachrichten für unser Land. Jetzt brauchen wir in Brandenburg aber noch mehr Industrie und vorallem auch Industriekerne mit Großindustrie auf Wachstumskurs.

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