Verkauf illegaler "Kugelbomben" - Berliner Pyrotechnik-Verkäufer wegen fahrlässiger Tötung angeklagt

Mo 24.07.23 | 11:28 Uhr
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Illegales Silvesterfeuerwerk © imago images/snapshot
Audio: rbb24 Inforadio | 24.07.2023 | Ricardo Westphal | Bild: imago images/snapshot

Die Berliner Staatsanwaltschaft hat einen Verkäufer illegaler Pyrotechnik wegen fahrlässiger Tötung angeklagt. Der 21-Jährige soll Ende vergangenen Jahres im Internet damit gehandelt haben - insgesamt soll es 158 Bestellungen gegeben haben.

Messer, Schlagringe, Harpune und Armbrust gefunden

Ein Mann aus Hennef (NRW) bestellte sich eine sogenannte Kugelbombe. Als er sie am Neujahrsmorgen zündete, erlitt er schwerste Gesichtsverletzungen, an denen er starb, so die Staatsanwaltschaft; ein weiterer Mann wurde schwer verletzt. Dass so etwas beim Zünden der illegalen Feuerwerkskörper passieren konnte, sei für den Angeschuldigten vorhersehbar gewesen, so der Vorwurf.

Bei der Durchsuchung seiner Wohnung wurden weitere 23 Kilo illegaler Pyrotechnik gefunden, ein Pfund Marihuana, mehrere Messer, Schlagringe, eine Harpune und eine Armbrust.

Dem 21-Jährigen wird außerdem vorgeworfen, einen Zigarettenautomaten in Reinickendorf aufgesprengt zu haben.

Sendung: rbb24 Inforadio, 24.07.2023, 12:00 Uhr

5 Kommentare

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  1. 5.

    Antwort auf "Doris" vom Montag, 24.07.2023 | 16:05 Uhr
    "Wenn er zum Tatzeitpunkt schon 21 war, ist nichts mehr mit Jugendstrafrecht..." Auf jeden Fall war er zum "Tatzeitpunkt" 20....

  2. 3.

    21 Jahre alt ... Prüfung auf Anwendung des Jugendstrafrechts. Die Strafe ist dann ein Gespräch mit einem Sozialpädagen. Sind ja schließlich noch Kinder.

    (Diese Kommentar kann Spuren von Sarkasmus enthalten ;-)

  3. 2.

    Hoffentlich wird dieser auch bestraft. Wahrscheinlich bekommt er ein Jahr auf Bewährung.

  4. 1.

    Guten Tag.Ich Hoffe dass es dafür ein Hartes Urteil vom Gericht geben wird.

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