Berlin und Brandenburg - Sturm "Jitka" weht Bäume um - Wetterberuhigung ab dem Nachmittag

Do 25.01.24 | 10:05 Uhr
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Symbolbild: Feuerwehrfahrzeuge stehen in einer Straße. (Quelle: dpa/Gateau)
Audio: Antenne Brandenburg | 24.01.2024 | Bild: dpa/Gateau

Das Sturmtief "Jitka" führte zwar zu vielen Einsätzen der Feuerwehren - meistens mussten aber nur Bäume oder Äste weggeräumt werden. Die stärkste Böe wurde in Teltow-Fläming gemessen.

Trotz heftiger Windböen am Mittwochabend und in der Nacht waren die Folgen aus Sicht der Berliner Feuerwehr ohne Probleme zu bewältigen. Zwar habe das Sturmtief "Jitka" in Berlin und Brandenburg dutzende Feuerwehreinsätze ausgelöst. Meist handelte es sich nur um umgestürzte Bäume oder Äste, die von Straßen oder aus Einfahrten weggeräumt werden mussten, wie die Leitstellen in Berlin und Brandenburg dem rbb mitteilten. Auch Berichte über Verletzte gab es nicht.

Insgesamt rückte die Berliner Feuerwehr zu 87 wetterbedingten Einsätzen aus, wie ein Sprecher am Donnerstagmorgen mitteilte. "Das ist ein Aufkommen, das uns nicht fordert." Auch die Polizei verzeichnete zunächst keine sturmbedingten Unfälle in der Stadt.

Wegen eines umgestürzten Baumes war am späten Nachmittag die im Notfahrplan verkehrende Linie S 5 zwischen Strausberg und Strausberg Nord unterbrochen, weil ein Baum auf die Gleise gestürzt war. In Berlin-Frohnau landete ein Baum auf den Gleisen der S1, die aber wegen des Bahnstreiks ohnehin nicht fuhr. Einem Feuerwehrsprecher zufolge gab es in der Hauptstadt mehr Einsätze als üblich, die Lage sei insgesamt aber ruhig.

Mittlerweile gilt laut dem Deutschen Wetterdienst (DWD) für das gesamte Brandenburg nur noch die erste von vier Warnstufen. Laut DWD ist ab Donnerstagnachmittag mit einer deutlichen Abschwächung des Sturms zu rechnen.

Stärkste Böe mit 100 Kilometern pro Stunde in Baruth gemessen

"Jitka" fegte mit teils schweren Sturmböen über die Region. Laut dem ARD-Wetterkompetenzzentrum wurde die stärkste Böe in Brandenburg mit 100 Kilometern pro Stunde in Baruth (Teltow-Fläming) gemessen, in Berlin lag der Spitzenwert bei 93 km/h in Wannsee.

Tierpark Cottbus öffnet wieder

Weil der Sturm vorbei ist und der DWD lediglich vor stärkeren Böen mit bis zu 60 km/h warnt, hat der Tierpark Cottbus am Donnerstag wieder wie gewohnt geöffnet. Dies teilte die Stadt dem rbb mit. Am Mittwoch war der Tierpark wegen der Sturm-Warnung geschlossen worden.

Nach Angaben der Leitstelle Lausitz kam es auch in Südbrandenburg zu keinen größeren Schäden. Es habe bis Donnerstagmorgen rund 50 Einsätze wegen des Strums gegeben, die meisten in den Landkreisen Oberspreewald-Lausitz und Elbe-Elster. Verletzt wurde auch hier niemand.

Sendung: rbb24 Abendschau, 24.01.2024, 19:30 Uhr

34 Kommentare

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  1. 34.

    "bei Sturm es zu keiner zugverspätung kommt."
    Ist doch logisch. Ein Zug der ausfällt, kann enfach nicht zu spät kommen. Ich warte aber auf den Tag, wo die Bahn sagt, der Zug sei nicht zu spät, das ist der von morgen und leider zu früh dran.

  2. 33.

    Echt nett von dir @Björn zu loben, wo er sich doch wirklich soo viele Gedanken gemacht hat:-) Das Wochenende soll ja schön werden, also Zeit zum draußen genießen ohne Kommentare, viel Spaß dabei an alle!

  3. 32.

    Ja, Sie sagen es! Welche eine Weitsicht des Vorstandes der Deutschen Bahn, das jetzt bei Sturm es zu keiner zugverspätung kommt. Das muss sich gleich bei def Boni bemerkbar machen: )
    Vielleicht kann ein Teil der Lösungsmenge {B,T}, gespenden werden an die Einsatzkräfte?
    Z.B. 50% für Ausrüstung und persönliche Schutzkleidung bzw. Kleidung, Thermo Unterkleidung und 50% für ein Sommerfest der Einsatzkräfte.
    Man wird sehen!

  4. 31.

    Na wenigstens war der Bahnverkehr diesmal nicht so stark eingeschränkt wie bei den bisherigen "Stürmen".
    Da hat sich anscheinend Einiges gebessert :-)

  5. 30.

    Immer wieder schön zu sehen, das es noch jemand gibt, der sich um die wirklichen Probleme des Lebens kümmert.

  6. 29.

    Moin alle, hier oben gings ganze Nacht richtig rund, jetzt immer noch sehr stark. Hoffe das niemand zu Schaden kommt, gekommen ist. Dank an Feuerwehren und alle Einsatzkräfte, hörte nachts immer wieder Signal.

  7. 28.

    Vielen Dank auch von mir an die Einsatzkräfte, die bei den Verhältnissen erst los fahren.
    Ob, sie für ein Sturm im Wasserglas auch losfahren, steht auf einem anderen Blatt Papier. Und ob wir auch selbst Verantwortung tragen, steht auch auf einem anderen Blatt Papier! Lt Wetter Vorhersage soll das Sturmtief abziehen. Nun der nächste Sturm wird kommen, so ist die Wetterlage hier. Ob nun kommen Woche oder in 14 Tagen, zeigt sich. Es zeigt sich auch in welcher Stärke diese Ereignis auftritt, als ein bisschen mehr Luft Bewegung oder mehr.
    Auch hier, ein vielen Dank an die Metrologen, für die Vorhersage und den jeweiligen Hinweis, bei den ganzen Parameter, wie belastbar, wie breit die Modellrechnung streut.

  8. 26.

    An dieser Stelle einfach mal einen Dank, an die vielen vielen Freiwilligen und den Kameraden der Wehren im Land. Danke, das es euch gibt und ihr für uns da seid!!!

  9. 25.

    Hallo Heike:)... hier oben im Grenzgebiet Uckermark fliegt einem allet von der Hüfte. Egal wie die Sturmdings nun heißen: Hammerböen. Dazwischen Wolkenbruch.

  10. 24.

    Danke für die Info. Wußte nicht, dass der Pajero in Spanien eine andere Bezeichnung hat. Ist zwar lustig, aber nachvollziehbar.

  11. 23.

    Da gleiche Worte in verschiedenen Sprachen manchmal komplett unterschiedlich interpretiert werden, ist eine international normierte Namensgebung sicher schwierig mal von fortlaufender aber dafür langweiliger Nummerierung abgesehen. Schließlich reden alle übers Wetter.
    Zur Erinnerung das weltweit erfolgreiche Automodell (Geländewagen) eines japanischen Herstellers der im spanischen Sprachraum mit seinem weltweit genutzten Namen unverkäuflich ist und deshalb dort Montero und nicht Pajero heißt.

  12. 22.

    >"Na, dann ist ja jetzt alles geklärt, Jitka...äh Linde...:-)"
    Egal wie die Teile nun heißen mögen: Es stürmt und bläst beim Wetter, Mann..., wo Jitka sonst nur blasen kann! ;-)
    Verdammt windig...

  13. 21.

    Na, dann ist ja jetzt alles geklärt, Jitka...äh Linde...:-)

  14. 20.

    Egal wie der Name ist......es bläht ganz schön.:-)

  15. 19.

    Ja, da sind 3 Tiefdruckgebiete zu sehen, keines davon mit Namen benannt. Und nu?

  16. 18.

    Okay, Kommando zurück, muss mich korrigieren: Die Graphik auf wetter.com ist irreführend.
    Jitka besteht lt. wetterdienst.de aus zwei Kernen. Das ist dann aber blöd, dem Hoch-/Tiefdruckgebiet noch einen anderen Namen zu verpassen, bloß um damit Geld einzunehmen. Genau so blöd, wie mit Sterntaufen Reibach zu machen.
    https://www.wetterdienst.de/Deutschlandwetter/Vorhersage/Bericht/

  17. 17.

    Schauen Sie sich das Video auf wetter.com an. Da sind drei Tiefdruckgebiete zu sehen!
    https://www.wetter.com/videos/deutschlandwetter/wetter-heute/56cba782217091ab20000030

  18. 16.

    Alles klar!
    Dann finde ich die Doppelbenennung überflüssig und evtl. auch hinderlich, wenn man historische Daten aufarbeitet, da es dann wie 2 Tiefs aussieht.

  19. 15.

    Meine Güte, wieso soll der Artikel falsch sein? „Sturmtief ‚Jitka‘ lässt am MITTWOCH teils schwere Sturmböen über Berlin und Brandenburg fegen.“ und „… Am DIENSTAGABEND hatte das Tief, dessen internationaler Name ‚Jocelyn‘ lautet, bereits für Sturm in Großbritannien und Irland gesorgt.“ Dienstag „Jocelyn und heute Jitka. Sonst noch Fragen?

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