Rüdersdorf (Märkisch-Oderland) -
Der Brand auf dem Gelände eines Anglervereins bei Rüdersdorf hat am Dienstag zu einem Großeinsatz der Feuerwehren aus Märkisch-Oderland geführt. Dort sollen auch Gasflaschen explodiert sein, wie es von den Einsatzkräften vor Ort gegenüber dem rbb hieß. Was konkret den Brand verursacht hat, ist derzeit noch unbekannt. Die Freiwilligen Feuerwehren aus Rüdersdorf und den umliegenden Gemeinden waren mit circa zwölf Fahrzeugen im Einsatz.
Vereinsheim abgebrannt, Wald bleibt verschont
Das Feuer habe mehrere Holzbauten und Bäume in Brand gesetzt, hieß es vom Einsatzleiter der Feuerwehr. "Hier haben mehrere Wohnwagen, Verschläge und Schuppen gebrannt. Das Gelände stand im Vollbrand und hat gedroht, in den Wald überzuschlagen." Dies habe aber verhindert werden können.
"Dadurch, dass es die letzten Tage gut geregt hat, hatten wir ein bisschen Glück." Insgesamt sind neun Wohnwagen in Brand geraten, teilte die Polizei am Mittwochmorgen mit. Auch am Ufer des Stienitzsees liegende Boote seien durch den Brand beschädigt worden.
Verletzt worden ist niemand, so die Polizei. Die Rauchsäule soll bis in den Berliner Raum zu sehen gewesen sein. Die Landstraße L 303 bei Rüdersdorf war gesperrt.
Hinweis: In einer früheren Version des Artikels hieß es, dass die Explosion einer Gasflasche für den Brand verantwortlich gewesen sei. Von den Einsatzkräften vor Ort hieß es aber lediglich, dass es eine oder mehrere Explosionen gegeben habe. Laut Polizei ist die Brandursache bis dato unklar.
Sendung: Antenne Brandenburg, 04.06.2024, 17:30 Uhr