Exoplanet und Brennstoffzellen - 18-Jährige aus Hauptstadtregion setzen sich bei "Jugend forscht" durch

So 02.06.24 | 14:01 Uhr
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02.06.2024, Baden-Württemberg, Heilbronn: Anna Maria Weiß vom Einstein-Gymnasium Neuenhagen bei Berlin, Siegerin im Fachgebiet Geo- und Raumwissenschaften, hält vor der Siegerehrung zum 59. «Jugend forscht»-Bundesfinale das Modell eines von ihr erforschten Exoplaneten in den Händen.(Quelle:dpa/U.Anspach)
Audio: Antenne Brandenburg | 02.06.2024 | Nachrichten | Bild: dpa/U.Anspach

Die diesjährigen Gewinner des Bundeswettbewerbs von "Jugend forscht" stehen fest: In den Fachbereichen Geo- und Raumwissenschaften sowie Biologie gewannen Teilnehmer aus Brandenburg und Berlin.

Anna Maria Weiß aus Vogelsdorf

So setzte sich die 18-jährige Anna Maria Weiß aus Vogelsdorf (Märkisch-Oderland) im Fach Geo- und Raumwissenschaften durch. Sie besucht das Einstein-Gymnasium in Neuenhagen. Weiß zeigte in ihrem Wettbewerbsbeitrag auf, dass das Objekt TOI1147b ein Exoplanet ist, der in einer stark elliptischen Umlaufbahn seinen Mutterstern umkreist. Ferner fand sie heraus, dass er eine ähnliche Masse und Größe wie der Jupiter besitzt, aber eine deutlich höhere Oberflächentemperatur aufweist.

02.06.2024, Baden-Württemberg, Heilbronn: Tina Thao-Nhi Schatz und Anthony Eliot Striker vom Herder-Gymnasium in Berlin, Sieger im Fachgebiet Biologie, halten vor der Siegerehrung zum 59. "Jugend forscht"-Bundesfinale eine Vorrichtung in den Händen, mit deren Hilfe sie Bakterien für Brennstoffzellen erforschen.(Quelle:dpa/U.Ansapch)
Bild: dpa/U.Anspach

Anthony Eliot Striker und Tina Thao-Nhi Schatz aus Berlin

Im Fachbereich Biologie setzten sich die Berliner Anthony Eliot Striker (18) und Tina Thao-Nhi Schatz (18) vom Herder-Gymnasium im Westend durch. So arbeiten Forschende seit Jahrzehnten daran, mithilfe bestimmter Bakterien Brennstoffzellen zu entwickeln. Den beiden 18-Jährigen aus Berlin gelang es, mit einem Stamm der Art Shewanella oneidensis MR-1 ein solches System zu etablieren. Es funktioniert nach dem Prinzip einer galvanischen Zelle. Das ist eine Vorrichtung zur spontanen Umwandlung von chemischer in elektrische Energie.

Mehr als 175 Talente präsentierten im Bundesfinale ihre Forschungsarbeiten. Die Forschenden hatten sich zuvor in Landeswettbewerben fürs Finale qualifiziert. Die 107 Projekte umfassten Themen vom Umweltschutz bis hin zu neuronalen Netzwerken.

Sendung: Antenne Brandenburg, 02.06.2024, 16:00 Uhr

14 Kommentare

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  1. 14.

    Ich bin so froh, es gibt sie noch, die wahren Helden für die Zukunft! Ich bin stolz auf Euch!
    Da können die Nichtstuer und Forderer noch so viel Baumhäuser bauen, auf den Straßen rumradeln und Pappschilder in die Luft halten, von nix kommt nix!

  2. 13.

    „ 18-Jährige aus Hauptstadtregion setzen sich bei "Jugend forscht" durch“
    Wieso Hauptstadtregion, Vogelsdorf ist Brandenburg …

  3. 12.

    Das ist gut! Jetzt müsst ihr nur noch Herrmann Hesse lesen "den besten deutschsprachigen Schriftsteller des 20 Jahrhunderts".

  4. 11.

    Forschende Jugend gab's schon immer. Die Freitagsdemonstranten lernten vernünftig (bis auf den Schulstreik) auf Probleme aufmerksam zu machen und demonstrieren. Die Baumaktivisten bei Tesla versteh ich sogar, bei dem was Tesla da abzieht.
    Herzlichen Glückwunsch an die jungen Leute,die gewonnen haben.

  5. 10.

    Es geht auch beides, Jugend forscht und sich für die Umwelt aktiv einzusetzen. Das eine schließt das andere nicht aus. Und beides ist gut!

  6. 9.

    Ich wünschen diesen jungen Menschen, dass sie ihren Enthusiasmus möglichst lange beibehalten und auch nach der Schulzeit die Förderung erfahren, die sie verdienen.

  7. 8.

    Sehr schön zu lesen, dass es auch Jugendliche gibt, die forschen, sich für die Zukunft interessieren und auch aktiv dafür etwas tun, und nicht auf Bäume klettern, freitags demonstrieren. Meinen Glückwunsch an diese jungen Leute.

  8. 7.

    Sehr gut! Herzlichen Glückwunsch an die Gewinner/innen und die,die die unterstützen. Und auch an die anderen Teilnehmer/innen des Wettbewerbs....auch die haben hervorragende Ideen.
    Jugend forscht, Jugend musiziert etc. sind einfach gute Wettbewerbe wo junge Talente sich ausprobieren können. Und schön, wenn es obendrein noch Spaß macht zu forschenund zu experimentieren.

  9. 6.

    Das sind doch sehr schöne Nachrichten! Ich freue mich sehr über die Jugendlichen, also herzlichste Glückwünsche. Das kommt sehr gut an! Und kann nur hoffen, dass sie auf diesem einegschlagenen Weg weitermachen. Mein Glückwunsch gilt aber auch den Lehrern, die die Talente zum Preis führten...

  10. 5.

    Herzlichen Glückwunsch!

  11. 4.

    Herzlichen Glückwunsch, tolle Leistung aller Beteiligten! Unvorbelastete Neugier ist manchmal viel Wert, vor allem bei Themen, die auf der Stelle treten. Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen können manchmal bei ihrem Stoff ein bisschen betriebsblind werden. Da sind unorthodoxe Ansätze und Betrachtungen aus neuem Blickwinkel hilfreich. Ich habe Jugend forscht immer gemocht und kann nur nochmals herzlich gratulieren!

  12. 3.

    Super. Glückwunsch!

  13. 2.

    Respekt, Chapeau und Glückwunsch! Das ist unsere Jugend von morgen! Nice!

  14. 1.

    Großes Kompliment!!! Und das neben der Schule. Ich verstehe nur die Hälfte... Beeindruckend.

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