Weniger Brände - Waldbrandsaison verläuft bislang entspannt in Brandenburg

Mi 24.07.24 | 18:47 Uhr
  4
Hinweisschild zur Verhinderung von Waldbraenden, Deutschland, Brandenburg.(Quelle: picture alliance/blickwinkel/M. Henning)
Audio: rbb Antenne Brandenburg | 25.07.2024 | Stephan Zimmermann | Bild: picture alliance/blickwinkel/M. Henning

Im Vergleich zu Vorjahren verläuft die Waldbrandsaison in Brandenburg bislang entspannt. Das sagte Brandenburgs Waldbrandschutzbeauftragter Raimund Engel dem rbb am Mittwoch. Bislang seien 110 Waldbrände registriert worden. Das sind nur halb so viele Waldbrände wie im Vorjahreszeitraum 2023 (219) und nicht einmal ein Drittel wie im gleichen Zeitraum 2022 (384).

Gesamtfläche der Waldbrände erheblich kleiner

"Sowohl für die Waldbesitzer als auch für die Einsatzkräfte ist die Waldbrandsaison bislang entspannt", so Engel. Nicht nur die Anzahl der Waldbrände fällt bisher geringer aus als in den beiden Vorjahren, auch die Gesamtfläche der Waldbrände ist dieses Jahr mit 15,2 Hektar deutlich kleiner. Zum Vergleich: Vergangenes Jahr brannte es zum Stichtag 24. Juli auf einer Gesamtfläche von 761 Hektar, wobei der Großteil auf zwei Brände entfiel (688 Hektar und 10,2 Hektar). 2022 betrug die Gesamtfläche der Waldbrände sogar 931 Hektar, wobei der Großteil auf sechs Brände entfiel (173, 233, 39, 90, 12 und 316 Hektar).

Zur Wochenmitte ist die Waldbrandgefahr fast überall in Brandenburg sehr gering (Stufe 1 von 5). Zum Wochenende erwartet Engel wieder einen Anstieg der Waldbrandgefahr, dann auf die mittlere Stufe 3.

Sendung: rbb Antenne Brandenburg, 24.07.2024, 21:00 Uhr

4 Kommentare

Wir schließen die Kommentarfunktion, wenn die Zahl der Kommentare so groß ist, dass sie nicht mehr zeitnah moderiert werden können. Weiter schließen wir die Kommentarfunktion, wenn die Kommentare sich nicht mehr auf das Thema beziehen oder eine Vielzahl der Kommentare die Regeln unserer Kommentarrichtlinien verletzt. Bei älteren Beiträgen wird die Kommentarfunktion automatisch geschlossen.

  1. 4.

    Gründe und Theorien gibt es hier nur, wenn es ins politische Weltbild paßt.

  2. 3.

    Was für ein Sommer? Bisher war es erst ein Wechsel aus Spätfrühling mit Hang zu Aprilwetter und Monsunzeit - also gefühlt jedenfalls.

  3. 2.

    Und das im schlimmsten und tödlichsten hitzesommer aller Zeiten, kann noch gar nicht sein.

  4. 1.

    Schade das in dem Artikel nicht mal ansatzweise ein Grund bzw. Theorie genannt wurde,
    wodurch die "Entspannung" zustande gekommen ist.
    Liegt es an einer möglichen weniger Begehung durch Menschen, an den diesjährigen Niederschlägen, an den ...?
    Geht der Trend etwa dahin das es keine Waldbrände mehr geben wird?

Nächster Artikel