Keine Anwohner betroffen - Weltkriegsbombe in Oranienburg soll am Donnerstag gesprengt werden

Di 18.03.25 | 21:25 Uhr
Archivbild: Ein Mitarbeiter des Kampfmittelräumdienstes hält die beiden Zünder einer 500-Kilo-Bombe, die im Hintergrund liegt in den Händen. (Quelle: dpa/Arnold)
dpa/Arnold
Audio: rbb Antenne Brandenburg | 18.03.2025 | Mario Köhne | Bild: dpa/Arnold

Nach dem Fund einer Weltkriegsbombe am Stadtrand von Oranienburg (Oberhavel) soll diese am Donnerstag gesprengt werden. Das teilte die Stadt am Dienstag mit.

Ab 11 Uhr werde im Ortsteil Germendorf ein Sperrkreis um die 50 Kilogramm schwere Bombe amerikanischer Bauart errichtet, hieß es in einer Mitteilung. Zwar seien keine Anwohner betroffen, jedoch Gewerbetreibende. Zuvor hieß es auch, der Tierpark Germendorf läge im Sperrkreis, dies ist jedoch nicht der Fall. Dies teilten sowohl der Tierpark als auch die Stadt dem rbb am Dienstagabend mit. In einem Schreiben der Stadt wird lediglich empfohlen, "Schutzmaßnahmen für die Tiere in der Zeit von 11:00 Uhr bis ca. 12:30 Uhr" einzurichten.

Die Sprengung soll gegen 12 Uhr stattfinden. Gegen 12:30 Uhr könnte der Sperrkreis bereits wieder aufgehoben werden, hieß es.

Oranienburg wurde im Zweiten Weltkrieg besonders stark bombardiert, weil die Alliierten gezielt die Waffen- und Chemie-Fabriken in der Stadt beschossen. Nach Schätzungen liegen dort noch rund 250 Blindgänger aus dieser Zeit im Boden, viele mit chemischen Langzeitzündern, die noch immer explodieren könnten. Die Stadt forderte im vergangenen Jahr eine stärkere Unterstützung vom Bund bei der Bergung von Kampfmitteln.

Sendung: rbb Antenne Brandenburg, 18.03.2025, 17:30 Uhr

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